Ärger bei Verlierer
McGregor tobt nach Kampf-Abbruch
27.08.2017
Ärger um das Ende der Box-Schlacht des Jahres bei Conor MrGregor.
Der in seiner Karriere unbesiegte Floyd Mayweather besiegte im Mega-Fight in Las Vegas Käfig-Kämpfer Conor McGregor. Er gewann zwar, doch ging der Kampf anders aus, als Fans und Experten erwartet hätten. Im Vorfeld hatten sich einige Beobachter Sorgen um die Gesundheit von McGregor gemacht, kommt der Ire doch nicht vom Boxsport.
Mayweather triumphierte vor 20.000 Fans in der Arena nicht durch einen klassischen K.o. – sondern in der 10. Runde durch technischen K.o., das heißt nach Abbruch durch den Schiedsrichter. McGregor: „Der Referee hätte mich weiterkämpfen lassen sollen. Ich lag nicht auf dem Boden. Es war knapp. Der Referee hätte abwarten müssen, bis ich zu Boden gehe. Ich wollte die letzten zwei Runden boxen. Wäre ich zurück in meiner Ecke gewesen, hätte ich mich erholen können. Ich wäre zurückgekommen!“
Doch hat der Ringrichter tatsächlich zu früh abgebrochen? Die klare Antwort: Nein. McGregor war bereits schwer gezeichnet, die Gesundheit geht vor, der Referee hatte keine andere Möglichkeit. Der 29-Jährige begann eindrucksvoll und überraschte das Publikum, doch ließ immer nach und gingen ihm nach und nach die Kräfte aus.
(C) Reuters: McGregor musste einiges einstecken
Mayweather wurde mit jeder Runde stärker, McGregor müder. Der Ire musste immer wieder harte Treffer einstecken. In der zehnten Runde gab's bei einem Mayweather-Schlaghagel dann kaum noch Gegenwehr von McGregor. Kampf-Abbruch!
Ohne technischen K.o. wäre der Ire früher oder später komplett wehrlos gewesen. Mögliche Folgeschäden wären dadurch möglich gewesen. Da der Ringrichter aber die Gesundheit der Kämpfer schützen soll, musste er eingreifen. Mayweather über den Abbruch: „Das ist die Aufgabe des Ringrichters. Er sorgt sich um deine Zukunft. McGregor ist noch jung. Der Referee will, dass er auch später noch kämpfen kann.“