US Open

Melzer braucht 5 Sätze zum Sieg

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Österreichs Nummer 1 rang Tursunow zum US-Open-Auftakt nieder.

Jürgen Melzer hat sich am Montag mit viel Mühe für die zweite Runde der US Open qualifiziert. Der als Nummer 13 gesetzte Niederösterreicher hatte wie befürchtet mit dem Russen Dmitrij Tursunow mehr Probleme, als es das Ranking des Russen (481) nach einer Verletzungspause aussagte. Melzer setzte sich letztlich nach rund 3:15 Stunden mit 6:4,6:2,3:6,4:6,6:2 durch und trifft nun auf den Litauer Ricardas Berankis, der den US-Amerikaner Ryan Sweeting in vier Sätzen ausschaltete.

Gezeichnet
Melzer, der nach dem Fünfsatz-Match bei Temperaturen um etwa 35 Grad doch etwas gezeichnet war, war letztlich froh, trotz eines weniger guten Spiels, weitergekommen zu sein. "Klar, habe ich heute nicht mein bestes Tennis gespielt, aber früher sind solche Matches verloren gegangen. Das ist die Stärke, die ich habe, dass ich solche Matches dann gewinne. Man muss nicht immer schön und gut spielen, um Matches zu gewinnen. Ich bin froh, durch zu sein."

Nervlich sei es ihm nicht so schlecht gegangen, als Tursunow den 0:2-Satzrückstand egalisiert hatte. "Ich habe genügend Tennismatches gespielt, um zu wissen, dass so etwas immer passieren kann. Für mich war wichtig, dass ich im fünften Satz einen guten Start hinlege, und das ist mir zum Glück gelungen."

Nächste Runde
Auch gegen den litauischen Qualifikanten Ricardas Berankis ist Melzer am Mittwoch freilich klarer Favorit. "Unterschätzen darf man ihn aber nicht, er ist hier relativ souverän durch die Quali marschiert." Bis dahin will Melzer weiter an seinem Aufschlag arbeiten, mit dem er seit Beginn des Nordamerika-Trips nicht zufrieden ist.

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