Melzer kämpft ums Doppel-Masters

Nach seiner Rückkehr aus Basel, wo er sich beim Einschlagen am Rücken verletzt hatte, ließ Melzer Montag und Dienstag beim Osteopathen Andreas Kainz in der Wiener Privatklinik die lädierten Lendenwirbeln behandeln. Mit Erfolg. Melzer-Manager Ronald Leitgeb: „Dabei konnten einige Blockaden gelöst werden.“

Trotzdem ist jetzt Regeneration angesagt. Leitgeb: „Jürgen wird im Ausland in Ruhe und ganz locker mit Jan Veldhuis (Physiotherapeut, d. Red.) arbeiten und dann vorsichtig mit Aufbautraining beginnen.“ Erst wenn sich unser bester Tennisspieler von den Strapazen der Saison komplett erholt hat,
wird wieder normal trainiert.

Melzer ist optimistisch, dass sich Masters ausgeht
Bis zum ersten Aufschlag beim ATP-Finale in London (20. bis 27. November), wo Melzer gemeinsam mit seinem deutschen Partner Philipp Petzschner fix fürs Doppel qualifiziert ist, bleiben ihm noch 18 Tage Zeit.

Melzer zeigt sich optimistisch, dass er beim letzten Höhepunkt dieser Saison wieder fit ist – nach dem Mixed-Doppel-Sieg in Wimbledon und dem Doppel-Triumph bei den US Open wäre der WM-Titel die Krönung einer starken Doppel-Saison. „Es ist noch ein weiter Weg bis dorthin, aber wir sind guter Dinge, dass wir das hinbekommen“, erklärte der 30-jährige Niederösterreicher im ORF. „Ich habe jetzt genügend Zeit, mich ohne Tennis um meinen Körper zu kümmern.“

Und Zeit für seine neue Liebe. Iveta Benesova (28) weicht kaum von seiner Seite – während der Stadthallen-Woche war sie sogar heimlich in Wien. Da die Doppel-Spezialistin aus Tschechien ihre Saison schon beendet hat, hat sie besonders viel Zeit, sich um ihren Jürgen zu kümmern.