Schwimmen

Miklauz für vier Jahre neuer OSV-Präsident

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34-jähriger Unternehmer setzte sich klar gegen Anwalt Krankl durch.

Die Führung von Österreichs Schwimmverband (OSV) hat seit Samstagnachmittag ein neuer geschäftsführender Vorstand mit dem Unternehmer Stefan Miklauz als Präsidenten über. Am ordentlichen OSV-Verbandstag am Welser Messegelände war zunächst OSV-Kandidat Miklauz mit 103 von 121 Stimmen gewählt worden, auf Gegenkandidat Thomas Krankl entfielen 16 Stimmen. Danach wurde auch das Miklauz-Team gewählt.

Es erhielt bei 14 Enthaltungen und 11 Gegenstimmen 96 der Delegiertenstimmen. Die drei Vizepräsidenten des 34-jährigen Wiener Unternehmers sind demnach der ehemalige Olympia-Teilnehmer Stefan Opatril, der ehemalige Langstrecken-Schwimmer Peter Rothbauer sowie Ex-Wasserballer Gerd Lang. Alle sind - teils deutlich - unter 50 Jahre alt. Schriftführer bleibt Herbert Schurm, das OSV-Präsidium wird durch Finanzreferent Werner Kühnert komplettiert.

Den Vorstand vervollständigen einerseits die Fachwarte, deren Wahl Miklauz den einzelnen Sparten aber in weiterer Folge selbst überlässt. Die Wasserballer haben sich bereits auf den bisherigen Vizepräsidenten Richard Kössler geeinigt. In den Sparten Schwimmen, Synchronschwimmen und Wasserspringen kann ebenso neu entschieden werden. Bis dahin bleiben Manfred Otte, Alexandra Worisch bzw. Grete Kugler auf diesen Positionen.

Die Referenten sind die gleichen wie bisher, und zwar Ex-Schwimmerin Nina Dittrich (Jugend), Hubert Fessl (Schulsport) und Wolfgang Raber (Masters). Dazu kommt als Rechtsreferent Arno Pajek. Die Funktionsperiode läuft für vier Jahre, also bis 2018. Neues Mitglied des dreiköpfigen Verbandsgerichtes ist Peter Döller, zum neuen von insgesamt drei Rechnungsprüfern wurde Alex Dillinger gewählt.

Krankl hatte sich am Freitag für die Kandidatur entschieden, war ohne Team und als Kandidat von Jukic-Club Austria Wien angetreten. Im Rahmen des teils wieder turbulenten Verbandstags hatte der bisherige Vorstand fast geschlossen seinen Rücktritt bekannt gegeben. Das gilt nur nicht für die bisherige Vizepräsidentin Birgit Fürnkranz-Maglock. Die Niederösterreicherin wurde des Amtes enthoben, nachdem sie darüber hatte abstimmen lassen.

 

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