Verschleißerscheinungen

Burn-out-Symptome bei Nadal

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Spanischer Tennis-Star will sich aber nicht von Psychologen betreuen lassen.

Nach einem für ihn schweren Tennis-Jahr hat Rafael Nadal einen "mentalen Verschleiß" eingeräumt. "Ich habe gut trainiert, aber in den Turnieren hat mir etwas mehr Leidenschaft für das Spiel, Kraft in meinen Schlägen und in meinen Beinen sowie mentale Stärke gefehlt", sagte die Nummer zwei der Welt in einem Interview der Nachrichtenagentur dpa. Die Hilfe eines Psychologen will der 25-Jährige im Gegensatz zu anderen Spitzensportlern aber nicht in Anspruch nehmen. "Das habe ich noch nie gemacht und werde es auch nicht tun."

In den Diskussion um eine Reform des Turnierkalenders gab sich der als Hardliner bekannte Nadal dagegen mild. Einen Streik "wird es auf absehbare Zeit nicht geben", sagte der Mallorquiner. Allerdings sprach er sich erneut für die Einführung einer Zweijahres-Rangliste aus. Die Profis könnten so "mit weniger Druck spielen" und würden auch bei Verletzungen in der Rangliste "nicht so stark fallen". Nadals Dauerrivale Roger Federer, zugleich Vorsitzender der Spielergewerkschaft, lehnt eine Umstellung auf den Zweijahres-Rhythmus dagegen ab.

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