Topfavorit

Nadal souverän im French-Open-Halbfinale

06.06.2012

Spanier in Roland Garros ohne Satzverlust weiter.

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Rafael Nadal marschiert weiter scheinbar unaufhaltsam Richtung siebenten French-Open-Rekord-Triumph, mit dem er die schwedische Tennis-Legende Björn Borg endgültig überflügeln will. Der 26-jährige Weltranglistenzweite bezwang am Mittwoch seinen spanischen Landsmann Nicolas Almagro problemlos 7:6(4),6:2,6:3 und steht damit ohne Satzverlust im Halbfinale des wichtigsten Sandplatz-Turniers der Welt. Der Mallorquiner hält nun in Roland Garros bei einer imposanten Matchbilanz von 50:1-Siegen.

"Ich bin sehr zufrieden mit diesem Spiel, vor allem mit meinem Service. Ich habe zwar noch keinen Satz, ja nicht einmal meinen Aufschlag hier verloren, trotzdem ist jeder Tag hier ein echter Test für mich. Ich darf nie relaxt sein. Ich muss immer 100 Prozent mental und physisch da sein. Man darf sich keine Schwäche leisten gegen einen Mann wie Almagro, der einer der besten Sandplatzspieler der Welt ist", betonte Nadal.

Halbfinal-Match gegen Landsmann David Ferrer
In der Vorschlussrunde trifft der Topfavorit und Titelverteidiger nun auf seinen Landsmann David Ferrer, der sich gegen den als Nummer vier gesetzten Schotten Andy Murray 6:4,6:7(3),6:3,6:2 durchsetzte. Ferrer profitierte vor allem vom fehlerhaften Spiel seines Gegners, der das Match mit seinem 59. "unforced error" nach knapp vier Stunden beendete.

"Das Match gegen Ferrer wird nun die nächste Herausforderung für mich", erklärte Nadal, der im "head to head" mit 15:4 klar die Nase vorne und die letzten vier Duelle mit dem Weltranglistensechsten gewonnen hat. Im anderen Halbfinale bekommt es der Weltranglistenerste Novak Djokovic aus Serbien mit dem Schweizer Grand-Slam-Turnierrekordsieger Roger Federer zu tun.

Scharapowa fehlt nur noch ein Sieg zur Nummer 1 der Weltrangliste
Der Weltranglisten-Zweiten Maria Scharapowa fehlt nur noch ein Sieg zur Rückkehr auf den Tennis-Thron. Die Australian-Open-Finalistin zog am Mittwoch in Paris locker mit einem 6:2,6:3-Sieg gegen die als Nummer 23 gesetzte Estin Kaia Kanepi ins Halbfinale ein. Falls sie das Endspiel des mit 17,226 Millionen Euro dotierten Sandplatz-Turniers erreicht, wird die Russin wieder die Nummer eins der Tenniswelt. Die aktuelle Weltranglistenerste Wiktoria Asarenka aus Weißrussland war bereits im Achtelfinale gescheitert.

"Nach einem schweren Match zuvor habe ich mich sehr gesteigert und bin froh, hier zum dritten Mal im Halbfinale zu stehen", erklärte die 25-jährige Scharapowa. In der Runde der letzten vier trifft sie nun auf Wimbledon-Siegerin Petra Kvitova aus Tschechien, die sich gegen die starke kasachische Qualifikantin Jaroslawa Schwedowa mit 3:6,6:2,6:4 durchsetzte.

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