Die NBA
geht gegen die "Schauspieler" in ihrem Sport mit einem neuen Reglement vor. In Zukunft werden Spieler, die ein Foul vortäuschen, ordentlich zur Kasse gebeten. Das erste Vergehen wird mit einer Strafe von 5.000 US-Dollar (3.874,77 Euro) geahndet. Diese Summe steigert sich bis zu einem Maximum von 30.000 Dollar (23.248,61 Euro) beim fünften Verstoß.
Zudem gibt es Überlegungen, ob die Akteure danach bei einer weiteren Verfehlung gesperrt werden. "Schauspielerei hat in unserem Sport nichts zu suchen", betonte Stu Jackson, einer der NBA-Vizepräsidenten am Mittwoch. Die Spielervereinigung NBPA legte gegen diese neue Regelung sofort Protest ein, weil sie bei solchen Geldstrafen für disziplinäre Verstöße erst ihre Zustimmung geben müsse.
"Der NBA ist es nicht gestattet, einseitig solche Disziplinarmaßnahmen einzuführen, ohne vorher darüber mit der Spielergewerkschaft zu verhandeln", erklärte NBPA-Direktor Billy Hunter in einer Aussendung. "Wir glauben, dass jede Art von Geldstrafe für so ein Vergehen unangebracht ist - nicht nur in unserem Sport, sondern in jeder anderen Sportart auch."
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