Weitere 102 Partien gestrichen, Saisonstart frühestens Ende November.
Der Saisonstart in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA soll wegen des Tarifstreits erneut verschoben werden. Wie die Tageszeitung "New York Daily News" am Montag (Ortszeit) berichtete, wollte die Liga am Dienstag die Streichung von weiteren 102 Partien bis zum 28. November bekanntgeben. NBA-Boss David Stern hatte aufgrund des Stillstands in den Verhandlungen zwischen den Clubeigentümern und der Spielervereinigung NBPA bereits am 10. Oktober 100 Begegnungen der ersten beiden Saisonwochen im Zeitraum vom 1. bis 14. November abgesagt.
In der Vorwoche hatten Eigner und Profis drei Tage lang in New York im Beisein des staatlichen Vermittlers George Cohen verhandelt, die Gespräche jedoch nach insgesamt 30 Stunden zum wiederholten Mal ergebnislos abgebrochen. Ein neuer Termin wurde nicht vereinbart. Die Spieler fordern 52,5 Prozent der jährlichen Gesamteinnahmen von 4,3 Milliarden Dollar. Die von den Teambesitzern angebotene 50:50-Lösung lehnten sie klar ab.