Handball

ÖHB-Männer qualifizieren sich für WM 2019

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Die Österreicher sind nach einem harten Kampf gegen Weißrussland bei der WM dabei.

Mit einem 31:26 (13:16) gegen Weißrussland haben Österreichs Handball-Männer am Mittwoch das Ticket für die WM 2019 (9. bis 27. Jänner) in Deutschland und Dänemark gelöst. Nach dem 28:28 im Hinspiel am vergangenen Sonntag lieferte Rot-Weiß-Rot den Osteuropäern im Play-off-Rückspiel einen harten Kampf und wendete nach einer schwachen ersten Hälfte in Wien-Kagran noch das Blatt.

Zudem machte die Truppe von Trainer Patrekur Johannesson die Revanche für die 26:27-Niederlage bei der EM im vergangenen Jänner perfekt, die schließlich den Aufstieg in die Hauptrunde kosten sollte. Nach der EM 2010 im eigenen Land (Platz 9), der WM 2011 in Schweden (18.), der EM 2014 in Dänemark (11.), der WM 2015 in Katar (13.) und der EM 2018 in Kroatien (15.) ist es die sechste Teilnahme an einem Großereignis innerhalb einer Dekade bzw. die vierte an einer WM nach 1993, 2011 und 2015.

Schlechter Beginn

Die Partie begann für eine ÖHB-Auswahl ohne die Routiniers Dominik Schmid und Robert Weber denkbar schlecht. 3:0 lagen die Weißrussen nach 3:40 Minuten in Front, Nikola Bilyk kassierte zudem eine frühe Zweiminutenstrafe. Es war ein Rückstand, von dem sich Rot-Weiß-Rot lange nicht erholte. Im Angriff mühte man sich, Bilyk wurde immer wieder offensiv gedeckt. Elf Fehlwürfe alleine vor der Pause, kein Tor zwischen der 9. und der 18. Minute - Weißrussland hingegen kam bei den meisten seiner Angriffe auch zu einem Treffer.

Das hatten die Gäste vor rund 4.000 Zuschauern in der Erste Bank Arena aber auch der heimischen Defensive zu verdanken. Die fand trotz mehrerer Umstellungen kein Rezept, zwischen den Pfosten erwischten zudem auch Thomas Bauer und Kristian Pilipovic vorerst keinen guten Tag. Dennoch war angesichts eines Drei-Tore-Minus zur Pause der Aufstieg in Reichweite. Angesichts des schnellen 15:16 (33.) bzw. 17:18 (37.) und einer sichtlich gefestigten rot-weiß-roten Abwehr inklusive erfolgreichem Bauer erwachte nach Wiederbeginn der Optimismus.

Starke zweite Hälfte

Die erste Chance auf den Ausgleich ließ man bei 17:18 noch aus, beim 19:19 war dann aber Alexander Hermann zur Stelle (41.). Von da an war Österreich nicht mehr zu bremsen. Sebastian Frimmel, für den erstmals seit langer Zeit wieder im Team agierenden Raul Santos gekommen, sorgte kurz darauf für die erste Führung der Hausherren (20:19/42.). Gerald Zeiner erhöhte wenig später per Siebenmeter auf 21:19, Hermann gar auf 22:19 (46.). Weißrussland, das es in den ersten 30 Minuten zu leicht gehabt hatte, konnte hingegen nicht mehr nachsetzen, spätestens mit dem 25:21 (52.) war die Partie gelaufen.

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