Die 26-jährige Tirolerin Christina Schweinberger ist bei der dritten Auflage von Paris-Roubaix Femmes mit der ersten Verfolgergruppe ins Ziel gekommen.
Die österreichische Radsport-Doppelstaatsmeisterin vom flämischen Fenix-Team kam mit zwölf Sekunden Rückstand auf die kanadische Siegerin Alison Jackson als 15. ins Ziel. Außenseiterin Jackson setzte sich nach 145 Kilometern von Denain ins Velodrom von Roubaix, darunter 29,2 Kilometer Kopfsteinpflaster, im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe vor der Italienerin Katia Ragusa und der Belgierin Marthe Truyen durch. Die große Favoritin Lotte Kopecky aus Belgien gewann den Sprint der Verfolgergruppe, in der auch Schweinberger ins Ziel kam, und belegte Platz sieben. Schweinbergers Zwillingsschwester Kathrin (Ceratizit - WNT) kam mit 11:21 Minuten Rückstand als 71. ins Ziel.
???? Pure emotion #ParisRoubaixFemmes | #WatchTheFemmes pic.twitter.com/tAAE3cc7QN
— Paris-Roubaix Femmes avec Zwift (@RoubaixFemmes) April 8, 2023
Eine fast 20 Fahrerinnen umfassende Spitzengruppe hatte einen maximalen Vorsprung von nahezu sechs Minuten herausgefahren. Dahinter machte sich eine Favoritinnen-Gruppe mit Elisa Longo Borghini, Kopecky und Lorena Wiebes auf die Verfolger. Longo Borghini löste etwa 38 Kilometer vor dem Ziel einen Sturz aus, in dem fast die gesamte Gruppe zu Fall kam. Das kam den Außenseiterinnen an der Spitze zugute, die sich letztlich mit wenigen Sekunden Vorsprung ins Ziel retteten.
