Schwimm-WM

Ö-Schwimmer holen sich Feinschliff

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Schwimm-WM in Shanghai startet am Wochenende. ÖSV-Stars sind bereit.

Die unmittelbare Vorbereitung der österreichischen Athleten auf die Schwimm- Weltmeisterschaften in Shanghai ist auf drei Schauplätze verteilt. Während sich Markus Rogan in Tokio den letzten Schliff holt und die übrigen OSV-Schwimmer in Peking trainieren, spulen die jeweils zwei Synchronschwimmerinnen und Wasserspringer ihre Einheiten seit Tagen in den WM-Becken ab. Schließlich geht es für sie schon am Wochenende los.

Wasserspringer machen den Auftakt
Für den Auftakt sorgt Constantin Blaha am Samstag vom 1-m-Brett. "Die Anlage ist ein 'Burner'", meinte der Wiener über die WM-Arena begeistert. Die Organisatoren haben sich nicht lumpen lassen und alles pipifein vorbereitet." Das Athleten-Hotel liegt nahe des Huangpu-Flusses, nur zehn Minuten vom futuristisch gestalteten, knapp 15.000 Leute fassenden "Oriental Sports Center". "Das ist ein weiterer Pluspunkt", erklärte der SU-Wien-Aktive. Teamkollegin Sophie Somloi hat ihr WM-Debüt am Sonntag vom 1-m-Brett.

Synchronschwimmen geht auch solo
An diesem Tag tritt Synchronschwimmerin Nadine Brandl sowohl im Duett mit Livia Lang als auch solo an. Nach zwei Sessions im Wettkampfbecken sind die beiden positiv gestimmt. "Wir haben ein recht gutes Wassergefühl", meldete Brandl der APA - Austria Presse Agentur. "Die Wasserqualität liegt uns. Auch die Organisation ist top." Ein Deutsch sprechender Chinese steht den Österreichern für organisatorische Belange zur Seite.

Stoss wieder fit
Das Erfreulichste aus dem Schwimm-Lager ist die Gesundung von Sebastian Stoss. Durch eine akute Ischias-Reizung hat der Rückenlagen-Spezialist am Montag nicht die Reise in das Trainingscamp in der Pekinger "Muxiyuan Sports Acadamy" mitgemacht, nun reist er am Samstag nach. "Dem Rücken geht es dank hervorragender Therapien besser", erläuterte der 25-Jährige. Am Mittwoch war ihm bereits 30 Minuten schmerzfreies Schwimmen möglich.

Optimale Vorbereitung
OSV-Delegationsleiter Moschos Tavlas berichtete aus der chinesischen Hauptstadt von idealen Bedingungen. "Das Bad bietet alles, was die Athleten benötigen. Jeder kann sich fokussiert vorbereiten." Jördis Steinegger fühlt sich an die Spiele 2008 erinnert. "Es kommt 'Olympia-Feeling' auf. Alle sind bis in die Haarspitzen motiviert", sagte die Steirerin. Am Freitag gibt es einen Empfang bei der Österreichischen Botschaft, mit deren wie auch der Hilfe des ÖOC wurde das Vorbereitungscamp auf die Beine gestellt.

Ebenfalls am Freitag wird der Schwimm-Weltverband (FINA) über den Ausrichter der Langbahn-WM 2015 entscheiden, eventuell auch über den für 2017. Kandidaten sind die mexikanische Stadt Guadalajara, Hongkong und Kasan in Russland.

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