Nach Doping-Razzia

ÖSV: Eiertanz um Langlauf-Sparte

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Folge von "Operation Aderlass" während WM in Seefeld.

Nach dem Doping-Skandal bei der Heim-WM in Seefeld verzichtet der Österreichische Skiverband (ÖSV) auf eine eigene Langlaufsparte. Ganz allein gelassen werden angehende Landläufer aber nicht.  Es wird einen eigenen Verein geben. Wie der ORF in "Sport Aktuell" am Mittwoch berichtete, soll diesem vom ÖSV finanzierten Verein Alois Stadlober als ehrenamtlicher Obmann vorstehen.

Zweck ist einerseits die Förderung des Nachwuchs sowie einer Weltcup-Gruppe um Teresa Stadlober. "Ich bin sehr froh, dass mich der ÖSV in der Hinsicht weiter unterstützt", meinte Stadlober. Verbandspräsident Peter Schröcksnadel hatte im Frühjahr nach Ende der Saison eine neue Struktur für den Langlauf bereits angekündigt. Es werde keine Kader mehr geben, "keine Spitzentrainer, aber Teresa Stadlober wird betreut", hatte Schröcksnadel gesagt.

Bei der WM der Nordischen in Seefeld war im Winter durch die Polizeiaktion "Operation Aderlass" ein Doping-Netzwerk um den deutschen Sportarzt Mark S. aufgedeckt worden. Unter anderem gaben die österreichischen Langläufer Max Hauke, Dominik Baldauf und Johannes Dürr Doping mit Eigenblut zu. Auch andere Sportarten waren betroffen.

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