Slowene beim Giro, Vingegaard in Frankreich

Olympiasieger Roglic darf nicht zur Tour de France

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Olympiasieger Primoz Roglic wird im nächsten Jahr nicht bei der Tour de France an den Start gehen.

Der slowenische Radprofi, der 2020 auf dramatische Weise den sicher geglaubten Tour-Gesamtsieg an Landsmann Tadej Pogacar noch verloren hatte, wird stattdessen den Giro d'Italia in Angriff nehmen. Das wurde auf der Teampräsentation von Jumbo-Visma am Donnerstag in Amsterdam bekannt. Die Niederländer setzen in Frankreich ganz auf den dänischen Vorjahressieger Jonas Vingegaard. Roglic, der jüngst an der Schulter operiert worden war, hatte zuletzt noch Interesse an einem erneuten Tour-Start gezeigt. Beim größten Radrennen der Welt hatte der dreimalige Vuelta-Champion bisher glücklos agiert. Neben seinem verpassten Sieg 2020, als er am vorletzten Tag im Einzelzeitfahren das Gelbe Trikot verloren hatte, musste er in den vergangenen beiden Jahren jeweils wegen Sturzverletzungen aufgeben.

Jumbo Visma konnte bei der großen Schleife 2022 sowohl das Trikot des Gesamtsiegers, als auch mit Allrounder Wout van Aert den besten Sprinter stellen, das will das niederländische Team auch 2023 wiederholen. Doch die Konkurenz ist wie immer groß: Neben Tadej Pogacar von UAE Emirates, dem Neo-Team des Österreichers Felix Großschartner, soll Egan Bernal (INEOS) nach seiner lebensgeährlichen Verletzung wieder vorne mitmischen. Auch das deutsche Team Bora-Hansgrohe, mit Sitz in Österreich, träumt vom großen Coup. Der letztjährige Giro-Triumphator Jay Hindley wird in der nächsten Saison in Frankreich angreifen.

Starke Konkurenz beim Giro für Roglic

Der Start der Tour de France 2023 hat es in sich. Die ersten drei Etappen werden in Italien ausgetragen, die ersten zwei sind sehr hügelig und können schon den Unterschied machen, erst das letzte Teilstück, ehe es nach Frankreich weitergeht, ist etwas ruhiger und für die Sprinter auserkoren. 

Doch der Erfolg beim Giro d'Italia ist für Roglic alles andere als Garantiert. Neben dem belgischen Weltmeister und amtierenden Vuelta-Sieger Remco Evenepoel (Deceunik), sind die Teilnahmen von Ex-Tour-Sieger Geraint Thomas (INEOS) und US-Kletterspezialist Brendan McNulty (UAE Emirates)

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