Österreichs Nummer Eins hat ihre jüngsten sieben Partien gewonnen.
Tamira Paszek hält in Wimbledon als letzte verbliebene ÖTV-Aktive im Einzel die rot-weiß-rote Fahne hoch. Die 21-jährige Vorarlbergerin spielt am Samstag gegen die Belgierin Yanina Wickmayer um ihr insgesamt drittes Achtelfinale bei ihrem liebsten Tennis-Grand-Slam-Turnier. Die vierte Runde hatte Paszek schon bei ihrem Debüt 2007 erreicht, im Vorjahr hatte sie es als zweite Österreicherin nach Judith Wiesner sogar ins Viertelfinale geschafft. Wickmayer war 2011 im Achtelfinale der späteren Siegerin Petra Kvitova (CZE) unterlegen.
Paszek will attackieren
Eastbourne-Siegerin Paszek weiß, dass nach sieben Erfolgen in Serie ein hartes Match wartet. "Sie ist eine tolle Spielerin und spielt sehr aggressives Tennis. Daher ist sie auf Gras sicher nicht einfach", betonte die Dornbirnerin. Für sie werde sich aber nichts ändern. "Ich werde auf jeden Fall mit der gleichen Mentalität auf den Platz gehen und versuchen, das Spiel von Anfang an zu dominieren." Paszek hatte zum Auftakt die Nummer sieben, Caroline Wozniacki aus Dänemark, ausgeschaltet, die ebenfalls ungesetzte Gastein-Finalistin und Linz-Siegerin (2009) Wickmayer hatte die Nummer 32, Swetlana Kusnezowa (RUS) besiegt.
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Gute Auslosung
Sollte Paszek am Samstag ihre Aufgabe meistern, hätte sie gute Chancen zumindest ihr Viertelfinale aus dem Vorjahr zu erreichen. Aus dem Raster-Achtel von Paszek ist mit der Italienerin Roberta Vinci nämlich nur eine einzige der vier Gesetzten übriggeblieben. Paszek und Wickmayer haben bisher jeweils drei Turniere für sich entschieden, die Gewinnerin des zweiten Duells (2008 siegte Paszek) trifft auf Vinci oder die kroatische Qualifikantin Mirjana Lucic, die die auf neun gesetzte Französin Marion Bartoli bezwungen hatte.