NFL

Patriots entzaubern Tebows Broncos

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Die San Francisco 49ers erreichen ebenfalls das Conference Finale.

Die New England Patriots sind am Samstag (Ortszeit) souverän ins NFL-Halbfinale spaziert. Mit einer beeindruckenden 45:10-Gala gegen die Denver Broncos kamen die Pats zum ersten Play-off-Erfolg seit vier Jahren und gleichzeitig höchsten Play-off-Sieg der Vereinsgeschichte und sind nur noch einen Heimsieg vom Super Bowl entfernt.

Starker Beginn
Die Patriots liefen bei frostigen Temperaturen von minus fünf Grad in Foxborough früh heiß. Vor der Partie hatte der Verein noch Handwärmer an die knapp 70.000 Zuschauer ausgegeben, aber die waren wohl überflüssig. Nach 111 Sekunden gelang Wide Receiver Wes Welker der erste Touchdown, nur sechs Minuten später fing Tight End Rob Gronkowski einen Pass von Quarterback Tom Brady spektakulär zur 14:0-Führung. Als die Spieler in die Halbzeit gingen, war die einseitige Partie beim Stand von 35:7 bereits entschieden.

Bei den Broncos blieb der viel gehypte Quarterback Tim Tebow blass. Der 24-Jährige ist seit Wochen wegen seines offen ausgelebten Glaubens großes Gesprächsthema. Die Patriots holten den in Denver als "Mile-High-Messias" vergötterten Spielmacher jedoch auf den harten Boden der Realität zurück. Im ersten Durchgang gelangen Brady mehr Touchdowns (5) als Tebow Pässe zum Mitspieler (3).

Die Gastgeber stellten mit 510 Yards Raumgewinn sowie 45 Punkten Playoff-Vereinsrekorde auf. Auch Bradys Pässe über 363 Yards bedeuten eine Bestmarke. Zudem egalisierte der 34-Jährige mit sechs Touchdowns den NFL-Rekord der K.o.-Runde. Im Halbfinale empfangen die Patriots am kommenden Sonntag den Sieger der Partie zwischen den Baltimore Ravens und den Houston Texans.

49ers-Erfolg
Den Sprung in die Vorschlussrunde haben durch den ersten K.o.-Runden-Sieg seit 2003 die San Francisco 49ers geschafft. Der fünffache Champion setzte sich in einer packenden Partie mit 36:32 gegen die New Orleans Saints durch. In den letzten 127 Sekunden gab es drei Touchdowns, der entscheidende gelang Vernon Davis neun Sekunden vor Spielschluss. Anschließend lief der Tight End auf Trainer Jim Harbaugh zu und brach an dessen Schulter vor Glück in Tränen aus. Die 49ers treffen nun auf Meister Green Bay Packers oder die New York Giants.

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