Tour de France

Petacchi im Sprint nicht zu schlagen

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Italiener holt 2. Tagessieg bei der heurigen Tour. Cancellara weiter in Gelb.

Alessandro Petacchi erlebt bei der 97. Tour de France seinen dritten Frühling. Der 36-jährige Italiener, der bereits die 1. Etappe in Brüssel nach einem Massensturz in der letzten Kurve gewonnen hatte, gewann am Mittwoch auch die 4. Etappe von Cambrai nach Reims über 153,5 km. Der Sprintspezialist von Lampre, der die vergangenen sechs Jahre in Frankreich fehlte, verwies Julian Dean aus Neuseeland und den Norweger Edvald Boasson Hagen auf die Plätze.

"Ich habe mich heute gut gefühlt", sagte der Routinier aus Italien. Durch den Etappensieg am Sonntag habe er viel Selbstvertrauen getankt, meinte Petacchi, der gleichzeitig die Team-Leistung hervorhob: "Unser Zug hat einfach gut funktioniert."

Diesmal keine Stürze
Nach den vorangegangenen Horror-Tagen mit Stürzen wie am Fließband trat am Mittwoch eine gewisse Entspannung im Feld ein. Im Gesamtklassement änderte sich erwartungsgemäß nichts: Zeitfahr-Olympiasieger Fabian Cancellara aus der Schweiz führt weiter mit 23 Sekunden vor dem Träger des Weißen Trikots, dem Briten Geraint Thomas, und 39 Sekunden vor Weltmeister Cadel Evans.

Berge warten
Am Samstag starten die Alpen-Etappen. Dann will auch Rekordsieger Lance Armstrong seinen unerwarteten Zeitverlust aus der Kopfsteinpflaster-Etappe nach Arenberg gut machen. In Reims fuhr er Kopf an Kopf mit den anderen Spitzenfahrern zeitgleich mit Petacchi über die Ziellinie unweit der weltberühmten Kathedrale.

Unmittelbar nach dem Start im Cambrai hatte sich zuvor eine fünfköpfige Spitzengruppe gebildet. Aber die Teams der Sprinter hatten die Ausreißer 3.200 Meter vor dem Ziel gestellt. Bester Österreicher war am Mittwoch Thomas Rohregger, der den 38. Etappenrang erreichte. Markus Eibegger landete auf dem 116. Platz, Bernhard Eisel auf dem 174. Rang.

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