Tour de France

Red-Bull-Star stürzt - Supersprinter jubelt zum 3. Mal

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Während Biniam Girmay aus Eritrea über seinen 3. Etappensieg bei der 111. Tour de France jubelt, kann Red-Bull-Star Primoz Roglic seinen Traum vom Tour-Sieg abschminken.

Girmay, der die Flachetappe am Donnerstag über 203,6 Kilometer zwischen Aurillac und Villeneuve-sur-Lot im Grünen Trikot in Angriff genommen hatte, setzte sich noch einmal im Massensprint durch. Zweiter und Dritter wurden die Belgier Wout van Aert und Pascal Ackermann (GER). Der Franzose Arnaud Demare wurde wegen gefährlicher Fahrweise zurückversetzt. Girmay hat das begehrte Sprinter-Trikot bereits um 107 Punkte abgesichert.

Roglic stürzt und fällt auf Gesamt-Platz 6 zurück

Im Gesamtklassement gab es keine Änderungen in den Top drei, allerdings einen Sturz des zuvor viertplatzierten Primoz Roglic (Red Bull). Der Slowene stürzte gut 8 km vor dem Ziel unverschuldet, büßte auf den Gesamt-Führenden Tadej Pogacar (SLO/UAE) 2:27 Minuten ein und rutschte auf Rang sechs hinter Joao Almeida (UAE) und Carlos Rodriguez (Ineos) zurück. Das vom Belgier Remco Evenepoel (2./Soudal) und dem Dänen Jonas Vingegaard (3./Visma) gehaltene Stockerl ist nun über drei Minuten entfernt. Felix Gall (Decathlon/13./+9,18) kam mit den besten Klassementfahrern ins Ziel.

Der Donnerstag wurde von einigen vorzeitigen Aufgaben begleitet, darunter der japanische Sprinter Fabio Jakobsen, der 2022 eine Tour-Etappe gewonnen hatte. Vor dem Start der Etappe hatte das Astana-Team den Dänen Michael Mörkov herausgenommen. Der wichtige Anfahrer von Sprint-Idol Mark Cavendish ist der erste bekannt gewordene Corona-Fall der diesjährigen Rundfahrt.

Vingegaard ist nach dem Sturz im Frühling stärker denn je erwartet. Er muss sich noch bis am Samstag gedulden, um Pogacar in den Pyrenäen herauszufordern. Am Freitag erwarten die Fahrer weitestgehend flache 165,3 km zwischen Agen und Pau. Hier bekommen die Sprinter wohl ihre vorletzte Chance bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.

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