Für Jack Bauer vom Team Garmin-Sharp ist die Tour de France zu Ende.
Derzeit rollt die 100. Tour de France durch Frankreich. Am Freitag fand die 19. Etappe von Bourg-d'Oisans nach Le Grand-Bornand (204 Kilometer) auf dem Programm. Dabei ereignete sich ein Horror-Sturz. Der Australier Jack Bauer vom Team Garmin-Sharp verlor bei der steilen Abfahrt vom Col du Glandon die Kontrolle über sein Rad und raste in einen Stacheldraht.
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Der 28-Jährige zog sich stark blutende Wunden im Gesicht zu. Zunächst wollte Bauer sogar noch weiterfahren, wechselte sein Vorderrad und stieg wieder auf, aber nur
wenig später musste er doch aufgeben. Seine Wunden blutenten zu heftig.
Etappensieg für Rui Costa
Sieger der Etappe wurde der Portugiese Rui Costa. Der Radprofi des Teams Movistar setzte sich mit fast 50 Sekunden Vorsprung auf den Deutschen Andreas Klöden durch. Drei Tage zuvor hatte er in Gap ebenfalls solo triumphiert.
In der Gesamtwertung gab es keine Änderung an der Spitze, der Brite Christopher Froome absolvierte auch diese Alpenetappe souverän. Zwei Etappen vor Schluss hat der Fahrer des Teams Sky, der mit 8:40 Minuten Rückstand zeitgleich mit seinen Rivalen ins Ziel rollte, weiter 5:11 Minuten Vorsprung auf den zweitplatzierten Spanier Alberto Contador. Die Samstag-Etappe endet nach 125 km mit einer Bergankunft in Annecy-Semnoz.