Titelverteidigerin

Scharapowa wieder in Linz

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Nach 2006 beehrt Tennis-Superstar Maria Scharapowa auch heuer wieder Linz: Titelverteidigung vom 20.-28. Oktober.

Das Generali Ladies Linz darf sich auch vom 20. bis 28. Oktober 2007 wieder über eine ausgezeichnete Besetzung freuen. Allen voran hat sich Titelverteidigerin Maria Scharapowa angekündigt. Die Weltranglisten-Vierte hält damit ihr Versprechen vom Vorjahr, auch heuer wieder zu kommen, ein. Sie führt die Gesetztenliste vor drei weiteren Top-Ten-Spielerinnen an, nämlich ihren beiden russischen Landsfrauen Anna Tschakwetadse (WTA-Nr. 5) und Nadja Petrowa (8) sowie Wimbledon-Finalistin Marion Bartoli (FRA/10).

Weitere Stars
Mit Patty Schnyder (SUI/13), Nicole Vaidisova (CZE/14), Shahar Peer (ISR/16) und Dinara Safina (RUS/17) und freilich auch Österreichs Nummer 1, Sybille Bammer (20), sind vorerst neun Top-20-Akteurinnen in der Kulturhauptstadt 2009 am Start. Auch die zweite bereits zweifache Grand-Slam-Achtelfinalistin aus Österreich, die erst 16-jährige Tamira Paszek, hat einen Platz im Hauptfeld des 600.000-Dollar-Turniers sicher, auch wenn sie derzeit dazu noch eine Wild Card benötigt.

"Mit Agnes Szavay, Sania Mirza und Agnieszka Radwanska haben wir auch international sehr starke junge Spielerinnen verpflichtet", freut sich Turnierdirektorin Sandra Reichel. Radwanska hatte bei den US Open ja sensationell in Runde drei Titelverteidigerin Scharapowa ausgeschaltet, Szavay in Flushing Meadows ins Viertelfinale vorgestoßen. Alle 21 Spielerinnen, die derzeit fix im Hauptfeld stehen, haben in ihrer Karriere auch bereits zumindest ein WTA-Turnier gewonnen.

Pin-up als Zugnummer
Das Tennis-Pin-up Scharapowa wird freilich wieder die große Zugnummer in Linz, wo im Vorjahr erstmals die 30.000-Zuschauer-Marke geknackt worden war. Sicher ein Mitgrund für den Hauptsponsor, die Generali Versicherung, den seit 17 Jahren bestehenden Vertrag schon vorzeitig bis 2008 zu verlängern.

Starke Lokalmatadorinnen
Froh ist man bei den Organisatoren freilich auch über den tollen Aufwärtstrend von Bammer und Paszek, die ja zuletzt beim WTA-Heimturnier in Bad Gastein gefehlt hatten. "Sybille hat für mich eine enorme Entwicklung hinter sich", lobte Veranstalter Peter-Michael Reichel die Lokalmatadorin. Und seine Tochter Sandra versprach Paszek wie im Vorjahr: "Wenn sie eine Wild Card benötigt, wird sie eine bekommen." Die Vorarlbergerin verpasst als derzeitige Nummer 39 der Welt den "cut off" von 34 um fünf Plätze. "Ich traue beiden einiges zu", hofft die Turnierdirektorin.

Angedacht ist eine "Freikarte" auch für Gastein-Finalistin Yvonne Meusburger, zumindest die dritte wird für einen eventuell im letzten Moment zusagenden Star freigehalten.

Top-Besetzung
Die ungeheuer gute Besetzung ist schon fast eine Last für Peter-Michael Reichel. "Ich fühle mich da gar nicht so wohl, denn es ist auch eine große Herausforderung für die Zukunft", so der LASK-Präsident, der weiß, dass die Latte damit für künftige Veranstaltungen sehr hoch gelegt ist.

Demnächst soll auch die Zusammenarbeit der WTA und eben auch des Generali Ladies mit der UNESCO vorgestellt werden. Es soll dabei gegen die weltweit gesehen immer noch existierende Benachteiligung von Frauen vorgegangen werden.

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