Österreichs stärkste Cross-Country-Mountainbikerinnen wagen sich 2025 auch in den Straßenrennsport.
Ein Engagement von Laura Stigger beim Weltklasse-Team SD Worx-Protime (Niederlande) war bereits Anfang Dezember öffentlich geworden, nun verlautbarte auch die 22-jährige Mona Mitterwallner ihre Zukunftspläne. Sie wird für Human Powered Health Cycling (USA) in die Pedale treten. "Ich bin sehr aufgeregt. Ich spüre ein Kribbeln im Bauch, wenn ich daran denke, was ich vorhabe."
Sie habe immer schon gesagt, dass sie auf die Straße möchte. "Jetzt hat sich die Gelegenheit ergeben und der Zeitpunkt war richtig", sagte Mitterwallner, die damit auch Stallkollegin von Kathrin Schweinberger wird. Sie wolle sich in beiden Disziplinen beweisen, die nächsten Olympischen Spiele seien erst in vier Jahren. "Jetzt ist die Zeit, dass ich sagen kann, ich kann mich auf viele andere große Rennen konzentrieren und fokussieren."
Will zweigleisig erfolgreich sein
Man werde sie weiter auch auf dem Mountainbike sehen, sie werde bei allen Weltcups dabei sein, aber die EM auslassen müssen. "Wir haben auf der Straße ein paar richtig coole Rennen eingeplant. Mein Frühjahr wird vor allem auf der Straße passieren, um das Rennradfahren zu lernen. Wir haben ein paar große Ziele, aber da will ich noch nicht zu viel sagen", erklärte Mitterwallner.
Sie sei dankbar für die Chance, dass sie mit ihren 22 Jahren von zwei Teams unterstützt werde. Ein Performance Manager werde alles koordinieren und organisieren, damit sie zweigleisig erfolgreich sein könne. Heuer wurde Mitterwallner zum zweiten Mal in Folge Weltmeisterin im Mountainbike-Marathon.