Wimbledon

Serena Williams in Runde 3 out

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Amerikanerin kommt einfach nicht auf Touren. Nadal jubelt über Achtelfinal-Einzug.

Die Weltranglisten-Erste Serena Williams ist auch beim dritten Tennis-Grand-Slam des Jahres früh gestrauchelt. Die US-Amerikanerin unterlag am Samstag in Wimbledon in Runde drei der Französin Alize Cornet 6:1,3:6,4:6 und kann damit heuer nur noch bei den US Open ein Major-Viertelfinale erreichen. Bei den Australian Open war Williams im Achtelfinale, bei den French Open in Runde zwei ausgeschieden.

Beim Rasen-Klassiker in London war allerdings ein Ende dieser für sie miserablen Bilanz erwartet worden, hatte die 32-Jährige doch schon fünfmal an der Church Road triumphiert. Zuletzt war sie 2005 so früh wie jetzt ausgeschieden. In New York wird die 17-fache Siegerin von Grand-Slam-Turnieren als Titelverteidigerin bemüht sein, einen positiven Kontrapunkt zu setzen.

Ab Satz 2 ging's bergab
In Satz eins schien Williams im Eiltempo die durch eine Regenpause verlorene Zeit einholen zu wollen, da gab sie nur ein Game ab. Doch ab dem 2:2 im zweiten Satz verlor sie den Faden, die 24-jährige Cornet zog mit drei Game-Gewinnen in Folge davon. Ein leichter, von Williams ins Netz gesetzter Volley brachte schließlich die Entscheidung. "Wow, es ist wie ein Traum", kommentierte Cornet ihr erst zweites Major-Achtelfinale-

Nachdem am Vortag auch die Chinesin Li Na ausgeschieden war, ist Simona Halep als Nummer drei die aktuell höchstgereihte Spielerin im Damen-Einzel. Die Rumänin gewann gegen die Schweizer Hoffnung Belinda Bencic 6:4,6:1 und hat nun im Achtelfinale mit der Kasachin Sarina Dijas eine scheinbar leichte Hürde. Cornet trifft auf Eugenie Bouchard, die Kanadierin war in Melbourne und Paris ins Halbfinale gekommen.

Nadal beendet Durststrecke
Bei den Herren steht der Spanier Rafael Nadal steht erstmals seit 2011 im chtelfinale. Der Weltranglisten-Erste besiegte in Runde drei unter geschlossenem Dach des Center Courts den Kasachen Michail Kukuschkin 6:7(4),6:1,6:1,6:1. Nächster Gegner des 28-Jährigen ist der 19-jährige Australier Nick Kyrgios.

"Ich bin glücklich, dass ich es in die zweite Woche geschafft habe. In den letzten beiden Jahren bin ich in den ersten beiden Runden ausgeschieden", sagte er nach seinem Sieg. "Auf dem Center Court zu spielen, das macht mich einfach emotional." Vor zwei Jahren war Nadal beim Londoner Klassiker in der zweiten, 2013 gar in Runde eins ausgeschieden. 2008 und 2010 hatte der Iberer das Turnier allerdings gewonnen.

Federer souverän ins Achtelfinale
Der Schweizer Roger Federer schaffte es in drei Sätzen in die Runde der letzten 16. Der 32-Jährige gab dem Kolumbianer Santiago Giraldo 6:3,6:1,6:3 das Nachsehen. Damit fehlen ihm noch drei Siege, um zum achten Mal in Wimbledon zu gewinnen. Sein nächster Gegner ist der Spanier Tommy Robredo, Fünfsatzsieger gegen den polnischen Vorjahres-Halbfinalisten Jerzy Janowicz.

"Ich bin sehr zufrieden", sagte Federer nach seinem zwölften Einzug in ein Wimbledon-Achtelfinale. "Ich habe ohne großen Aufwand die zweite Woche erreicht." Egal, ob mit schnellen Punkten oder nach langen Ballwechsel, er fühle sich gut. Der Rekord-Grand-Slam-Sieger freute sich auf einen gemütlichen, spielfreien Sonntag mit einem familiären Abendessen bei Freunden in London.

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