Sechs Kuba-Nationalspieler verhaftet

Skandal: Vergewaltigung durch Volleyballer

04.07.2016

Ein Vergewaltigungsverdacht gegen kubanische Volleyballer führte zu sechs Verhaftungen.

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Sechs Mitglieder der kubanischen Volleyball-Nationalmannschaft sind wegen des Verdachts der Vergewaltigung in Finnland in Polizeigewahrsam. Sie würden am Dienstag einem Haftrichter am Bezirksgericht von Pirkanmaa vorgeführt, teilte die Polizei am Montag mit. Medienberichten zufolge sollen sie während der Volleyball-Weltliga in der südfinnischen Stadt Tampere in einen Vergewaltigungsfall in ihrem Hotel verwickelt gewesen sein. Die Ermittler hatten aufgrund einer Anzeige am Wochenende insgesamt acht Spieler festgenommen und verhört, zwei von ihnen inzwischen aber wieder freigelassen. Was konkret die Vorwürfe sind, sagten sie zunächst nicht. Nach Angaben von Polizeivertreter Joni Lansipuri geht es um Vorfälle am Vorabend eines Spiels gegen Finnland.

Andere Mitglieder nicht verwickelt
Die anderen Mitglieder des kubanischen Teams hätten davon nichts mitbekommen, sagte Lansipuri der Nachrichtenagentur AFP. "Wie es sich für Sportler gehört, die am nächsten Tag ein Spiel haben, gingen sie am Abend ganz normal ins Bett, schliefen die Nacht durch und kamen pünktlich zum Frühstück." Die anderen Spieler hätten Finnland inzwischen auch verlassen.

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