Salzburg

Skisprung-Manager Edi Federer ist tot

30.05.2012

Edi Federer (57) starb am Mittwoch an den Folgen einer Nervenerkrankung.

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Als Morgenstern vor einem halben Jahr seine „Sportler des Jahres“-Trophäe in Empfang nahm, dachte er als Erstes an seinen schwerkranken Manager: „Er hat immer an mich geglaubt, ohne ihn wäre ich nicht dort, wo ich jetzt bin. Danke, Edi – und alles Gute!“

Mitte 2010 war der frühere Skispringer (Zweiter der Vierschanzentournee 1974/75) und spätere Manager von Größen wie Goldberger, Małysz oder Morgenstern an einem rätselhaften Nervenleiden erkrankt. Er war kaum mehr ansprechbar und wurde zum Pflegefall. Selbst seine engsten Freunde konnten kaum mehr zu ihm durchdringen. Sie befürchteten das Schlimmste.

Gestern starb Federer in seinem Haus in Mühlbach am Hochkönig. Das Drama um den früher so lebenslustigen Salzburger hatte ein Ende. Federer war nicht nur bei Sportlern sehr beliebt. Zu seinen engen Freunden zählte Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz. Für Goldi war er Manager und väterlicher Freund zugleich.

Enge Freundschaft mit Red-Bull-Chef Mateschitz
Morgenstern: „Edi war sehr wichtig für mich – einer, der immer an mich geglaubt hat. Er hat sein volles Vertrauen in mich gesetzt – als Mensch und als Sportler.“ Seinen letzten Auftritt in der Öffentlichkeit hatte Federer im Jänner bei der Vierschanzentournee in Innsbruck und in Bischofshofen – im Rollstuhl.

Federers Begräbnis in Pfarrwerfen ist am kommenden Montag (4. Juni) um 15.00 Uhr angesetzt.
 

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