Spielerin bricht bei US-Open zusammen

Die für die US Open ungewöhnliche Hitze in Flushing Meadows hat am Mittwoch das erste "Opfer" gefordert: Die als Nummer 10 gesetzte Weißrussin Victoria Asarenka ist im Zweitrunden-Match auf dem Grandstand beim Stand von 5:1 für ihre Gegnerin Gisela Dulko zusammengebrochen und musste mit dem Rollstuhl vom Platz geführt werden. Die Temperatur betrug um diese Zeit zwar "nur" 32 Grad im Schatten, doch auf dem Platz wird es freilich weit heißer.

Plötzlich zu Boden
Bei 1:5,15:30 fiel Asarenka plötzlich zu Boden und schien hinter der Grundlinie gar das Bewusstsein verloren zu haben. Ärzte, Ballbuben und auch Dulko eilten sofort mit Handtüchern, Eis und Wasser zu ihr. "Ich hatte Angst um sie. Ich bin hinübergelaufen, habe ihr etwas Eis gebracht und habe alles getan, um zu helfen", meinte Dulko nach dem raschen Ende ihres zweiten Matches.

Probleme
Schon im dritten Game hatte sie bei einer Unterbrechung über Sehschwierigkeiten geklagt, als sie wenig später zu Boden ging, reagierte auch das Publikum geschockt. Asarenka wurde in der Folge in ein Spital in der Nähe gebracht.

Es war nicht das erste Mal, dass Asarenka wegen großer Hitze bei einem Grand-Slam-Turnier hatte aufgeben müssen. Die mittlerweile 21-Jährige hatte schon im Achtelfinale der Australian Open, das für seine enormen Temperaturen viel bekannter ist als Flushing Meadows, gegen Serena Williams wegen Übelkeit die Partie vorzeitig beenden müssen.

Für Dulko geht das Turnier in Runde drei gegen Anastasia Pawljutschenkowa weiter, die als Nummer 20 gesetzte Russin qualifizierte sich mit einem 6:2,6:4 über die Inderin Sania Mirza.