Wegen Handy-Foto

Stakhovsky muss 2.000 Dollar hinblättern

31.05.2013

Federer warnt vor Handy-Missbrauch und unerlaubtem Coaching.

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© Reuters
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Sein Handy-Foto nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung bei den French Open kostet den ukrainischen Tennisprofi Sergej Stachowski 2.000 Dollar Strafe. Das gaben die Organisatoren am Donnerstag in Paris bekannt und begründeten dies mit unsportlichem Verhalten. Stachowski hatte bei der Niederlage gegen den Franzosen Richard Gasquet am Montag seinen Schläger zur Seite gestellt und mit dem Handy einen Ballabdruck fotografiert.

Damit wollte er belegen, dass sich Linien- und Schiedsrichter geirrt hätten. Nach seinem Erstrunden-Aus verliert er nun umgerechnet rund 1.500 Euro der 21.000 Euro Preisgeld.

Im Zusammenhang auch mit diesem Zwischenfall hat Roger Federer gewarnt, dass die Mitnahme von Mobiltelefonen auch zu unerlaubtem Coaching führen könne. Der 17-fache Major-Sieger verstehe zwar auch die lustige Seite solcher Zwischenfälle, ist aber der Meinung, dass man möglichen Missbrauchs vorbeugen müsse. "Es wäre wahrscheinlich wirklich einfach zu machen", glaubt Federer.

Grundsätzlich ist das Benützen von Telefonen auf dem Platz verboten, außer der Schiedsrichter oder Supervisor lässt es zu. Gael Monfils hat eine Strafe in seinem Zweitrundenmatch verhindert. Der Franzose hatte den Referee gefragt, ob er ein Foto seiner Fans, die gerade die "Welle" durchs Stadion machten, aufnehmen dürfe.

 


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