US-Open

Sybille Bammer wie im Vorjahr im Achtelfinale

30.08.2008

Sybille Bammer steht zum dritten Mal nach den French Open und den US Open (jeweils 2007) im Achtelfinale eines Grand-Slam-Turniers.

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© GEPA pictures/ Martina Wohlesser
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Die Nummer 29 des Turniers besiegte die Ukrainerin Tatjana Perebijnis am Freitag in New York klar mit 6:3,6:0 und ließ sich auch von einer viertelstündigen Regenunterbrechung nicht von der Siegesstraße abbringen.

Bartoli nächste Gegnerin
In ihrem dritten Grand-Slam-Achtelfinale nach den French Open und eben New York im Vorjahr trifft die 28-jährige Oberösterreicherin am Sonntag auf die Nummer 12 des Turniers, Marion Bartoli aus Frankreich. Sie könnte nun in die Fußstapfen von Barbara Schett treten, die als bisher letzte Österreicherin die Runde der letzten acht bei einem Major erreicht hat. Schett, die wieder für den US-Sender Fox arbeitet, stand 1999 in New York in ihrem einzigen Grand-Slam-Viertelfinale überhaupt, ein Major-Halbfinale hat bisher übrigens noch keine ÖTV-Spielerin erreicht.

"Ich freu mich irrsinnig. Letztes Jahr war ich auch im Achtel hier. Dass ich das ohne Satzverlust geschafft habe, freut mich sehr und es wäre schön, wenn noch ein paar Runden drinnen wären", meinte Bammer lachend. Die Ottensheimerin hat also ihre keinesfalls schlechte Auslosung genützt und damit auch schon ihre Punkte aus dem Vorjahr verteidigt. Bereits jetzt ist ihr ein Scheck in Höhe von 80.000 US-Dollar (54.293 Euro) sicher. "Ich habe mich von Runde zu Runde gesteigert, habe solide gespielt, und immer das Gefühl, dass ich noch zusetzen kann."

Gegen Bartoli wird sich Bammer tatsächlich weiter steigern müssen, auch wenn sie in bisher vier Duellen auch schon einen Sieg verbucht hat. Zuletzt in Eastbourne in diesem Jahr ließ die Wimbledonfinalistin von 2007 Bammer auf ihrem Lieblingsbelag Rasen aber keine Chance. "Da hat sie sehr stark gespielt. Sie ist eine Weltklassespielerin, ich bin sicher Außenseiterin."

Trainer Jürgen Waber gibt seinem Schützling durchaus Chancen. "Sie ist zwar Außenseiterin, hat aber Bartoli auch schon geschlagen. Wenn sie ihre Aufschlag-Spiele hält, wird sie ihre Chancen bekommen." Der Traum vom Viertelfinale wird also weitergeträumt, ein Ziel, dass sich die 28-Jährige schon zu Saisonbeginn gesteckt hatte.

Kein Duell der "Mütter"
Bartoli verhinderte später das auch von internationalen Medien schon "sehnsüchtig" erwartete "Duell der Mütter" zwischen Bammer und Lindsay Davenport mit einem 6:1,7:6-Triumph über die US-Amerikanerin. Die Französin, die wie ihr Landsmann Fabrice Santoro sowohl von der Vorhand als auch von der Rückhand beidhändig spielt, könnte nun auch die nächste Mama auf der Tour auf ihre Abschussliste bringen.

"Ich hab sie in Eastbourne in zwei Sets geschlagen, aber jedes Match ist anders. Ich habe sie hier nicht spielen gesehen, weil wir zumeist zeitgleich gespielt haben. Sie hat bei Olympia und auch hier gut gespielt", meinte Bartoli, die ein schwieriges Match erwartet, aber auch Selbstvertrauen getankt hat. Ob es sie störe, dass Bammer Linkshänderin ist? "Meine Backhand ist mein bester Schlag, ich bin ganz glücklich, dass ich nun gegen eine Linkshänderin spiele."

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