Starkes Teilnehmerfeld

Tennis-Beauty Ivanovic schlägt in Linz auf

12.09.2013

Insgesamt 19 Turniersiegerinnen beim Generalie Ladies 2013 am Start.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Österreichs größtes Damen-Tennisturnier geht auch 2013 mit einer Top-Besetzung über die Bühne. Angeführt wird das Feld der auf 235.000 Dollar angehobenen Generali Ladies Linz (5.-13. Oktober) von der ehemaligen Wimbledonsiegerin Petra Kvitova aus Tschechien. Neben Assen wie der zweimaligen Linz-Siegerin Ana Ivanovic aus Serbien ragen vor allem die beiden Aufsteigerinnen Sloane Stephens (USA) und Simona Halep (ROM) heraus. Fix am Start der 23. Auflage sind auch die Österreicherinnen Yvonne Meusburger und Patrica Mayr-Achleitner.

Schett von Shooting-Stars begeistert
"Jede kann in diesem Jahr das Turnier gewinnen", kommentierte Turnier-Botschafterin Barbara Schett das starke Linz-Feld mit einem bei derzeit 64 liegenden Cut off. Über die Klasse von Kvitova, Ivanovic oder der Belgierin Kirsten Flipkens brauche man nicht zu diskutieren. Angetan haben es der ehemaligen Profispielerin und nunmehrigen Eurosport-Präsentatorin aber vor allem Halep und Stephens.

Halep (21) hat 2013 fast wie aus dem Nichts vier Turniere auf drei verschiedenen Belägen gewonnen und ist auf Platz 19 der Weltrangliste vorgerückt. Die erst 20-jährige Stephens ist der Shooting-Star schlechthin. "Sie hat das Zeug, ganz nach vorne zu kommen", ist Schett von der jungen Amerikanerin überzeugt.

Für die Tirolerin ist Stephens eine jener Spielerinnen, die nach dem kommenden Generationswechsel die Szene mitbeherrschen wird. "Sie spielt schnell und variantenreich, bewegt sich gut und hat Charisma", lobte Schett die Weltranglisten-13. "Stephens ist eine der schillerndsten Newcomerinnen und wird jetzt schon als Nachfolgerin der Williams-Schwestern gehandelt. Unglaublich, welch ein Hype bei den US Open um sie gemacht wurde", berichtete die soeben aus New York zurückgekehrte Schett. "Ich bin sicher, Stephens ist bis Linz Top-Ten", hält auch Turnierdirektorin Sandra Reichel große Stücke auf Stephens.

Paszek will Wildcard
Während Meusburger direkt den Sprung in das Hauptfeld schaffte, erspart sich Mayr-Achleitner dank einer Wild Card die Qualifikation. Eine weitere wird bis zuletzt für eine weitere Top-20-Spielerin reserviert, um eine hat auch Tamira Paszek angefragt. "Es wird eine Entscheidung im letzten Moment", hält sich Reichel aber vorerst alle Möglichkeiten offen.

Kommt Hingis nach Linz?

Weil auch Rekord-Teilnehmerin Daniela Hantuchova (SVK) wieder genannt hat, hofft man in Linz wenige Wochen vor dem Saisonfinale in Sofia zudem auf einen Doppel-Auftritt der ehemaligen Szene-Dominatorin Martina Hingis. Im Doppel fix am Start ist Sandra Klemenschits, wenn auch mit einer neuen Partnerin. Die Wienerin hat sich u.a. mit dem Turniersieg in Bad Gastein in die Top-60 der Weltrangliste gespielt und will weiter nach oben. "Ich freue mich, dass ich jetzt dort weitermachen kann, wo ich mit meiner Schwester aufgehört habe", erinnerte Klemenschits an ihre 2008 verstorbene Zwillingsschwester.

19 WTA-Tour-Siegerinnen dabei
Auch das Linzer Hallen-"International" steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der vor 40 Jahren gegründeten Damen-Tennisvereinigung WTA. Insgesamt 13 der bisherigen Nummer-Eins-Spielerinnen haben schon in Linz aufgeschlagen. 2013 treten vier der vergangenen fünf Linz-Siegerinnen an sowie insgesamt 19, die auf der WTA-Tour schon Turniersiege (insgesamt 69) gefeiert haben. "Ich bin Billie Jean King sehr dankbar, ohne sie würde ich heute nicht hier stehen", sagte Schett über die WTA-Gründerin.

Im Vorjahr sorgten dank der als damalige Nummer eins der Welt angetretenen Asarenka 31.000 Zuschauer für Rekordbesuch in der Tips Arena. 29.000 bis 30.000 könnten es auch diesmal werden.

 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel