Trotz Doping-Sperre

Russland: Scharapowa im Olympia-Kader

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Ob sie antreten darf, ist aber weiter offen.

Maria Scharapowa wird vom russischen Tennisverband für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro nominiert. "Wir werden Scharapowa ins Team inkludieren, das wir bis 6. Juni bekanntgeben müssen", sagte Russlands Tennisverbandspräsident Schamil Tarpischtschew am Donnerstag. Ob die 29-Jährige aber auch teilnehmen darf ist offen, ist sie doch wegen Dopings (Meldonium) vorerst suspendiert.

Scharapowa steht neben Swetlana Kusnezowa, Anastasia Pawljutschenkowa und Daria Kasatkina im Aufgebot. Sollte sie nicht antreten dürfen, würde Jekaterina Makarowa ihren Platz einnehmen.

Entscheidung im Juni?
Scharapowa hatte am 7. März öffentlich gemacht, dass sie im Jänner beim ersten Major des Jahres positiv auf das Mittel Meldonium getestet worden sei. Daraufhin wurde sie am 12. März provisorisch gesperrt. Die Tennis Integrity Unit (TUI) könnte eventuell schon im Juni ihr Urteil bekanntgeben. Der fünffachen Grand-Slam-Siegerin droht eine Sperre durch den internationalen Tennisverband (ITF) von bis zu vier Jahren.
 

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