Der Niederösterreicher gewinnt beim ATP-1000er zum Auftakt gegen den Ukrainer Alexander Dolgopolow.
Der Niederösterreicher Dominic Thiem steht in Runde zwei des Masters-1000-Turniers von Rom. Der 22-Jährige besiegte am Montag den Ukrainer Alexander Dolgopolow 6:3,3:6,6:4 und trifft nun am Mittwoch auf den Portugiesen Joao Sousa. Thiem ging im Head-to-Head mit Dolgopolow 2:1 in Front. Vor eineinhalb Jahren in Paris hatte er in der Halle gewonnen, im Juni 2015 in Nottingham auf Rasen verloren.
Guter Beginn
Österreichs Nummer eins startete überfallsartig in das also dritte Duell mit dem 28-jährigen Dolgopolow, nach sieben Minuten führte er mit einem Break 3:0. Dieses verwaltete der Weltranglisten-15., ohne sich selbst einem Breakball gegenüber zu sehen und hatte den ersten Satz nach 26 Minuten im Sack. Der Weltranglisten-28. mit Wohnsitz Monte Carlo glich nach einem Break zum 5:3 in Sätzen aus.
Davis-Cup-Test?
Im dritten Satz vergab Thiem bei 2:1 eine Chance, seinem Gegner das Service abzunehmen. Das glückte ihm aber im letzten Game der Partie, womit er nach 1:42 Stunden womöglich einen erfolgreichen Davis-Cup-Test hinlegte. Die Ukraine ist im Teambewerb vom 15. bis 17. Juli auswärts Gegner Österreichs in der zweiten Runde der Europa-Afrika-Zone I. Ob beide Akteure bei diesem Länderkampf auch antreten, ist im an Terminen dichten Juli im Vorfeld Olympias unsicher.
Gegen Sousa Favorit
Thiem hatte im Vorjahr im "Foro Italico" debütiert, nach zwei Siegen war er dem Schweizer Stan Wawrinka im Achtelfinale 6:7,4:6 unterlegen. Gegen den 27-jährigen Sousa liegt der Lichtenwörther mit 4:1 an Siegen in Front, zuletzt gab es im Februar einen Dreisatzsieg im Davis Cup. Thiem ist vor seiner Zweitrundenpartie in der italienischen Hauptstadt aber schon am Dienstag im Doppel-Einsatz, und zwar mit dem Deutschen Alexander Zverev gegen die Spanier Feliciano und Marc Lopez. Der Franzose Jo-Wilfried Tsonga hat indes sein Antreten in Rom wegen einer Adduktorenverletzung abgesagt. Für den 31-Jährigen könnte es nun mit einer Teilnahme an den in knapp zwei Wochen beginnenden French Open knapp werden.
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