Trotz eines skurillen Sturzes am Samstag feiert INEOS-Star Geraint Thomas den Gesamtsieg bei der Romandie-Rundfahrt.
Der ehemalige Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas hat sich einen Tag nach seinem skurrilen Sturz doch noch den Sieg bei der Tour de Romandie gesichert. Der Waliser fing am Sonntag im abschließenden 16-km-Zeitfahren mit Pflasterstein-Bergaufpassagen in Freiburg den Kanadier Michael Woods noch locker ab. Dieser hatte ihm am Vortag aufgrund des Sturzes wenige Meter vor dem Ziel der verregneten Königsetappe im Zweiersprint um den Sieg auch die Gesamtführung weggeschnappt.
Die durch das Missgeschick aufgerissenen elf Sekunden Rückstand auf Woods machte Thomas im Kampf gegen die Uhr aber leicht wieder wett. Als Etappen-Dritter hinter Remi Cavagna (FRA/Deceuninck) und Stefan Bissegger (SUI/EF) sicherte sich der 34-jährige Waliser vor seinem Ineos-Teamkollegen Richie Porte (AUS/+28 Sek.) den Gesamtsieg in der Westschweiz. Dritter wurde Fausto Masnada (ITA/Deceuninck/+38 Sek.). Woods aus dem Israel-Team rutschte noch auf Gesamtrang fünf zurück.
Felix Gall (DSM) und Hermann Pernsteiner (Bahrain) kamen am Schlusstag nicht unter die Besten 40. Im Gesamtklassement wurde Pernsteiner 27., Gall beendete die Rundfahrt auf Platz 32.