Der serbische Tennisprofi Viktor Troicki will gegen seine 18 Monate lange Sperre wegen einer verpassten Dopingprobe vorgehen. Er hoffe, dass der Internationale Sportgerichtshof (CAS) die Entscheidung zurücknehmen werde, teilte der Weltranglisten-53. auf seiner Webseite mit.
Der 27-Jährige war am Donnerstag bis zum 24. Jänner 2015 gesperrt worden, weil er während des Masters-Turniers in Monte Carlo zwar eine Urinprobe, aber nicht wie gefordert auch eine Blutprobe abgegeben hatte.
"Fühlte mich unwohl" "Ich habe mich am 15. April sehr schlecht gefühlt, während und nach dem Erstrundenmatch gegen Jarkko Nieminen", erklärte Troicki. Die Kontrolleurin habe ihm zugesagt, es sei in Ordnung, auf eine Blutprobe zu verzichten. Die Kontrolleurin gab dagegen an, sie habe nicht sagen können, ob das Unwohlsein ein erlaubter Grund für das Verweigern der Probe sei und habe ihm keine Empfehlung gegeben.
"Das ist ein Albtraum", sagte die einstige Nummer zwölf der Welt. "Ich war 100 Prozent sicher, dass alles okay war. Diese enorme Strafe macht mich sprachlos." Die geforderte Blutprobe habe er am nächsten Tag nachgeholt.
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