French Open
Venus Williams scheitert an Radwanska
30.05.2012
Federer stellte mit 234. Matchsieg bei Grand-Slam-Turnier Bestmarke auf.
Nach Serena Williams ist auch ihre Schwester Venus bei den Tennis-French-Open bereits frühzeitig ausgeschieden. Die Niederlage der auf Weltranglisten-Rang 53 abgerutschten US-Amerikanerin kam allerdings nicht überraschend, setzte es diese doch gegen die als Nummer drei gesetzte Polin Agnieszka Radwanska mit 2:6,3:6. Marion Bartoli musste sich der Bad-Gastein-Starterin Petra Martic mit 2:6,6:3,3:6 geschlagen geben. Bei den Herren blieben Überraschungen aus.
Die 31-jährige Venus Williams hatte bei den Australian Open noch wegen einer seltenen Autoimmunerkrankung gefehlt. Radwanska war auf ihrem Weg zurück Weg allerdings mehr als eine Klasse zu stark. Die dreifache Saisonturniersiegerin bekommt es nun in Runde drei mit der Russin Swetlana Kusnezowa zu tun, die sich gegen die Taiwanesin Chan Yung-jan mit 6:4,7:6(4) durchsetzte. Serena Williams hatte bereits am Dienstagabend gegen Virginie Razzano ihre erste Erstrundenniederlage beim 47. Antreten bei einem Major kassiert.
Keine Blöße gab sich hingegen Wiktoria Asarenka. Die weißrussische Weltranglistenerste ließ der deutschen Qualifikantin Dinah Pfizenmaier beim 6:1,6:1 keine Chance. Nächste Hürde ist die Kanadierin Aleksandra Wozniak.
Djokovic ohne Mühe weiter
Auch bei den Herren hatte der topgesetzte Novak Djokovic keine Mühe. Der Serbe besiegte den Slowenen Blaz Kavcic mit 6:0,6:4,6:4 und ist damit weiterhin ohne Satzverlust.
Der Australian-Open-Champion, der Roland Garros als einziges der vier Grand-Slam-Turniere noch nie gewonnen hat, bekommt es nun mit dem Franzosen Nicolas Devilder zu tun, der den Jürgen-Melzer-Bezwinger Michael Berrer mit 7:6(5), 6:4,6.2 ausschaltete.
Federer stellt Rekord auf
Weitaus mehr Mühe hatte Roger Federer beim 6:3,6:2,6:7(6),6:3-Erfolg gegen den Rumänen Adrian Ungur. Der ehemalige Weltranglistenerste stellte damit einen Rekord auf. Mit 234 Matchsiegen bei Grand-Slam-Veranstaltungen knackte der Schweizer die Bestmarke des legendären Jimmy Connors. Gegen den Franzosen Nicolas Mahut gilt es für den Paris-Sieger von 2009 diese Marke nun weiter zu verbessern.
Die letzten Spiele des Tages konnten aufgrund von Regenfällen nicht mehr fertiggespielt werden. Auch der Zweitrunden-Doppel-Gegner von Jürgen Melzer und Philipp Petzschner konnte nicht mehr ermittelt werden. Im Duell Kukuschkin/Kunizyn gegen Berlocq/Marrero stand es 3:6,1:1,30:15. Bereits zuvor hatte Tamira Paszek nach dem Einzel auch im Doppel eine Erstrundenniederlage kassiert. Die Vorarlbergerin musste sich mit der Deutschin Jasmin Wöhr erwartungsgemäß Vania King/Jaroslawa Schwedowa mit 4:6,3:6 geschlagen geben.