Spanierin schlug im Halbfinale überraschend Polin Radwanska.
Serena Williams steht zum achten Mal in ihrer Karriere im Finale des Grand-Slam-Turniers von Wimbledon. Die Tennis-Weltranglistenerste ließ im Halbfinale am Donnerstag der Russin Maria Scharapowa bei ihrem 6:2,6:4-Erfolg keine Chance. Im Endspiel am Samstag bekommt es die US-Amerikanerin nun mit der Spanierin Garbine Muguruza zu tun.
Die 21-Jährige gewann ihr Halbfinale gegen die Polin Agnieszka Radwanska zuvor mit 6:2,3:6,6:3. Muguruza ist die erste Spanierin in einem Wimbledon-Finale seit Arantxa Sanchez-Vicario im Jahr 1996.
Williams kämpft in Wimbledon erstmals seit drei Jahren wieder um den Titel. Die 33-Jährige geht auf ihren 21. Grand-Slam-Triumph los, womit sie Rekordhalterin Steffi Graf (22) weiter näher rücken würde. In Wimbledon hat Williams bis dato fünf Turniersiege zu Buche stehen.
Starker Auftritt der Spanierin
Den ersten Satz dominierte Muguruza fast nach Belieben. Sie nahm Radwanska die ersten beiden Aufschlagspiele ab und verwertete nach 34 Minuten den dritten Satzball. Auch im zweiten Satz sprach zunächst alles für die Ibererin, nahm sie ihrer Konkurrentin doch erneut den ersten Aufschlag ab und lag somit früh mit einem Break im Vorsprung. Radwanska gab sich jedoch nicht geschlagen und ihr gelang das Rebreak zum 3:3. In weiterer Folge gewann die Polin die Oberhand, ließ keinen weiteren Game-Gewinn ihrer Gegnerin zu und verwandelte ihren zweiten Satzball.
In den entscheidenden dritten Satz konnte die 27-jährige Radwanska zwar mit einem Break starten, allerdings musste sie postwendend das Rebreak hinnehmen. In weiterer Folge entwickelte sich ein spannender Schlagabtausch, wobei der Spanierin beim Stand von 3:2 das vorentscheidende Break zum 4:2 glückte. Danach bestätigte sie diese Leistung und entschied den dritten Satz mit 6:3 für sich.