Mehr Geld für Stars?
Wimbledon-Bosse schummeln bei Preisgeld
05.05.2017
In Wimbledon soll das Preisgeld heuer so hoch wie nie sein. Oder doch nicht?
Die Wimbledon-Turnierbosse erhöhten das Preisgeld für das prestigeträchtige Tennisevent. Es ginge um mehr Geld denn je - behaupten zumindest die Organisatoren. 31,6 Mio Pfund sollen von 3.–16. Juli ausgeschüttet werden. Zum Vergleich: 28,1 Mio waren es im letzten Jahr.
Doch damit gleichen die Veranstalter nur den Kursverlust des Pfunds aus. Seit dem Brexit hat die britische Währung nämlich massiv an Wert verloren. Alles nur ein großer Bluff? Nicht ganz. Wenn man das Preisgeld in die übliche Referenz-Währung Schweizer Franken umrechnet, bekommt zumindest der Sieger etwa 40.000 Franken mehr als im Jahr davor. Peanuts für die Stars, aber als Marketing-Gag geht's durch.