War sie nie gelähmt?

Wirbel um Rollstuhl-Heldin

03.04.2012


Die Holländerin Monique van der Vorst holte 2008 Paralympics-Silber und ist jetzt gesunder Radprofi!

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© Getty Images
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Die Story, die uns Monique van der Vorst (27) auftischen will, klingt einfach zu schön, um wahr zu sein: Die Holländerin hatte 1997 nach einer missglückten Fuß-Operation kein Gefühl in den Beinen. Seit einem Verkehrsunfall 2008 will sie querschnittgelähmt gewesen sein. Sie startete eine Behinderten-Karriere, wurde drei Mal Weltmeisterin mit dem Handbike, gewann als erste Para-Triathletin die Ironman-WM und holte in Peking 2008 zwei Mal Paralympics-Silber. 2009 wurde Van der Vorst als „Hollands Behinderten-Sportlerin des Jahres“ geehrt. Erste Zweifel tauchten auf – die Dame wurde beobachtet, wie sie ihren Rollstuhl im Auto verstaute, sich ohne Gehhilfe alleine am Parkplatz bewegte und wegfuhr.

Wunderheilung.
Monate später die wundersame Heilung: Van der Vorst berichtet von einem Trainingsunfall auf Mallorca – sie kollidierte mit einem Radfahrer und konnte die Beine plötzlich bewegen. Sie will keine Rückenmarkschädigung sondern nur eine psychische Traumatisierung gehabt haben. Inzwischen ist Van der Vorst gesund und startete eine Radprofi-Karriere bei Rabobank. Ihr Fall wird neu aufgerollt – die Paralympics-Medaillen droht sie zu verlieren.

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