Vor Coronavirus:

Arnautovic will aus China flüchten

30.01.2020

China verschiebt Saisonauftakt wegen Coronavirus - viele Superstars in der chinesischen Fußball-Liga überlegen, noch kurzfristig aus dem Land zu kommen.

Zur Vollversion des Artikels

This browser does not support the video element.

Zur Vollversion des Artikels

In Folge der Lungenkrankheit hat China die Fußball-Saison des Landes verschoben. Um die Gesundheit der Fans und Spieler zu schützen, werden geplante Ligaspiele und Turniere verschoben, wie der chinesische Fußballverband CFA am Donnerstag mitteilte. Ein neuer Starttermin wurde zunächst nicht genannt. Betroffen ist auch ÖFB-Stürmer Marko Arnautovic, der bei Shanghai SIPG spielt.

Laut "Daily Mail" haben nun viele Ex-Premier-League-Spieler, die in zwischen in der chinesischen Liga spielen, ihre Agenten beauftragt eine schnelle Wechsel-Möglichkeit zu eruieren. Morgen, am 31.1.2020, um Mitternacht endet in der englischen Premier League die Transferfrist. Das heißt einige Stars wie Marouane Fellaini, Marko Arnautovic, Paulinho, Mousa Dembele, Odion Ighalo, Salomon Rondon und Oscar wollen noch ihre Verbindungen nach England ausspielen, um noch China verlassen zu können, wo sich gerade der Coronavirus weiter dramatisch ausbreitet.

Bereits am Mittwoch hatte der Asiatische Fußballverband (AFC) die Spielansetzungen in der Champions-League-Gruppenphase verändert. Die Heimspiele der vier chinesischen Klubs im Februar und März werden neu angesetzt, sie müssen nun zunächst auswärts antreten. Shanghai SIPG erreichte die Gruppenphase nach einem 3:0 im Play-off-Spiel gegen den thailändischen Verein Buriram United, das am Dienstag als Geisterspiel ohne Publikum ausgetragen wurde, um das Infektionsrisiko zu verringern.
 
Die Zahl der Infektionen und Todesopfer durch die Lungenkrankheit war am Donnerstag erneut gestiegen. Wie die chinesische Gesundheitsbehörde mitteilte, stieg die Gesamtzahl der Todesfälle um 38 auf nun 170. Die Zahl der bestätigten Erkrankten stieg auf 7.711 Fälle in China. Weltweit wurden bisher rund 50 Erkrankungen nachgewiesen.
Zur Vollversion des Artikels