Gerard Piqué leidet mit den Menschen in Katalonien.
"Ich bin stolz auf das katalanische Volk", sagte Piqué mit Tränen in den Augen beim Interview. Die Unruhen in Katalonien rund um das Unabhängigkeitsreferendum erzwangen ein Geisterspiel des FC Barcelona. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit gewann Barca gegen Las Palmas mit 3:0. Doch das Ergebnis stand nicht im Mittelpunkt.
Piqué, der das Referendum unterstützte, erklärte im TV-Interview aufgelöst: "Es war ein schwerer Tag, wahrscheinlich der schwerste meiner Karriere. Meine Meinung zählt wenig, am Ende haben wir zusammen entschieden, zu spielen."
Piqué lässt Zukunft in Nationalteam offen
Ministerpräsident Mariano Rajoy und dessen Volkspartei kritisierte Piqué scharf: "Ich bin und fühle mich katalanisch. Unter Franco konnten wir nicht wählen, jetzt haben wir die Möglichkeit, es tun zu können."
Seine Zukunft in der spanischen Nationalmannschaft ließ der Barca-Star, der für seine Haltung von spanischer Seite stark in der Kritik steht, offen: „Wenn der Trainer oder der Verband glaubt, ich sei ein Problem oder störe, habe ich nichts anderes zu tun, als einen Schritt zur Seite zu treten und die Auswahl vor 2018 zu verlassen.“