„Nichts ging mehr“ – Oliver Kahn erzählt offen über seine schwere Erkrankung.
Über 400 Mal stand Oliver Kahn beim FC Bayern zwischen den Pfosten. Dabei kannte man den charismatischen Tormann stets nur mit voller Energie und markanten Sprüchen, die ihm den Spitznamen „Torwart-Titan“ brachten.
In der Sendung „Ich stelle mich“ mit Sandra Meischberger hat Kahn am Sonntag ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Die Bayern-Legende erzählte so offen wie noch nie über sein Burnout. „Geistig und körperlich ging gar nichts mehr. Ich bin morgens aufgewacht und wusste nicht mehr, wie komme ich jetzt eigentlich zum Training? Wie schaffe ich es überhaupt, im Haus die Treppe runter zu kommen?", so Kahn.
Kahn nach der bitteren Final-Niederlage
Die Krise begann nach der bitteren Niederlage im Champions-League-Finale 1999 gegen Manchester United. „Und da habe ich dann gemerkt: So kannst du nicht weiter agieren“, so der 48-Jährige weiter. Schließlich hat sich Kahn bei seiner Familie und bei Ärzten Hilfe geholt. Schließlich konnte er den Burnout besiegen.