Cristiano Ronaldo (32) wirbelt mit seiner Steuer-Affäre beim Confed Cup weiter Staub auf.
Keine Ruhe für Portugals Megastar. Auch beim heutigen Spiel in St. Petersburg zwischen dem Europameister und Neuseeland wird das Sportliche zur Nebensache. Nachdem bekannt wurde, dass Ronaldo die 14,7 Millionen Euro (exakt diese Summe soll er in den Jahren 2011 bis 2014 am Fiskus vorbeigeschleust haben) in der kommenden Woche bei einem spanischen Gericht hinterlegen will, überschlagen sich die Schlagzeilen. Sein Plan ist klar: Er hofft damit auf mildernde Umstände.
CR7 will sich mildernde Umstände kaufen
Die Chancen, dass Ronaldo damit durchkommt, stehen gar nicht schlecht. Kicker-Kollege Lionel Messi, der im Vorjahr wegen Steuerhinterziehung zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, kam nach Zahlung mit einem blauen Auge davon. Die Haftstrafe soll in eine Geldbuße umgewandelt werden (siehe Story rechts).
Abschied von Real scheint vom Tisch zu sein
Doch schon droht Ronaldo weiteres Ungemach. Er wurde von der Staatsanwaltschaft nicht nur wegen Steuerhinterziehung angezeigt, mittlerweile steht der vierfache Weltfußballer auch unter Verdacht der Urkundenfälschung. Hintergrund: Unterlagen, die den Behörden vorgelegt wurden, sollen rückdatiert worden sein. Wenigstens soll sein angedrohter Abschied von Real Madrid nach einem Telefonat mit Klubboss Florentino Pérez ("Ronaldo bleibt bei Real") vom Tisch sein.