Cristiano Ronaldo hilft mit wo er kann und will seine Hotels nun in provisorische Krankenhäuser verwandeln.
Cristiano Ronaldo hat entschieden, seine Hotels in Portugal in provisorische Krankenhäuser zu verwandeln, um damit im Kampf gegen das Coronavirus zu helfen. Der Superstar von Juventus Turin hat zwei Vier-Sterne-Hotels in Funchal und Lissabon namens Pestana CR7. Die Patienten müssten nichts zahlen und der Portugiese wird die Kosten für Ärzte, Krankenschwestern und alle anderen Mitarbeiter übernehmen.
Der 35-Jährige zeigt - so wie auch Leo Messi und andere Sportstars - Engagement und Mitgefühl und versucht zu helfen wo es geht. Ronaldo hatte sich bereits am Freitag mit eindrücklichen Worten an die Öffentlichkeit gewandt. "Die Welt befindet sich in einem sehr schwierigen Moment, der von uns allen äußerste Sorgfalt und Aufmerksamkeit verlangt", schrieb der fünffache Weltfußballer (zuletzt 2017) bei Instagram.
Er spreche dabei nicht als Fußballer, sondern als ein Mensch, der berührt ist von den neuesten Entwicklungen, die die ganze Welt betreffen. "Der Schutz von Menschenleben muss über allen anderen Interessen stehen", beschwor Ronaldo.
Solidarität für alle die gegen dieses Virus kämpfen
Sein Verein Juventus Turin ist beheimatet in einer der am schwersten von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffenen Regionen. "Es ist wichtig, dass wir alle den Ratschlägen der WHO und der regionalen Behörden folgen, um mit der aktuellen Situation fertig zu werden", schrieb der 164-fache portugiesische Nationalspieler, der es bisher auf 99 Länderspieltore gebracht hat.
Ronaldo war am Montag nach Madeira geflogen und wird dort vorerst bleiben. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Georgina Rodriguez und seinen vier Kindern will er auf der portugiesischen Insel bleiben, bis die Epidemie vorbei ist. Er sei mit seinen Gedanken bei all jenen, die jemand aus ihrer näheren Umgebung verloren haben. "Meine Solidarität gilt all jenen, die gegen dieses Virus kämpfen wie mein Teamgefährte Daniele Rugani", führte Ronaldo aus. Seine Unterstützung gelte zudem dem medizinischen Fachpersonal, das sein Leben einsetzt, um anderen zu helfen.
Beim italienischen Rekordmeister befinden sich nach dem positiven Coronavirus-Test von Abwehrspieler Rugani insgesamt 121 Personen in häuslicher Quarantäne. Darunter seien Spieler, Betreuer und weitere Angestellte. "Juve" hatte mitgeteilt, dass Rugani keine Symptome der Lungenkrankheit Covid-19 zeigen würde.