Australian Open

Djokovic schafft Einzug ins Halbfinale

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Novak Djokovic hat bei den Australian Open 2024 im Duell gegen Taylor Fritz das Halbfinale erreicht. Der Weltranglistenerste peilt in Melbourne seinen insgesamt 25. Grand-Slam-Titel an. 

Der Tennis-Star zog heute mit einem 7:6(3),4:6,6:2,6:3-Erfolg über den US-Amerikaner Taylor Fritz als erster Akteur ins Halbfinale der Australian Open ein. Dort wartet auf den zehnfachen Melbourne-Champion entweder der Südtiroler Jannik Sinner oder der Russe Andrej Rublew. 

Erster Matchball

Der 36-jährige Serbe ließ zunächst 15 Breakchancen ungenutzt verstreichen, bis er sich doch noch nach 3:45 Stunden dursetzten konnte und seinen ersten Matchball erzielte. Für den US-Amerikaner war es die neunte Niederlage in neun Partien im direkten Duellen gegen Djoker.

30 Grad im Schatten

Leicht machte es der 26-Jährige dem Favoriten aber nicht. Schon das erste Spiel des Matches ging neunmal über Einstand und dauerte 16 Minuten. Djokovic, der angesichts der knapp 30 Grad im Schatten in der Rod Laver Arena teilweise entkräftet wirkte, sagte: "In den ersten zwei Sätzen habe ich sehr gelitten." Schlussendlich feierte der Titelverteidiger seinen 33. Matchsieg in Folge.  

Hart umkämpft

Der erste Satz war stark umkämpft. Fritz musste schon im ersten, über 16 Minuten laufenden, Game drei Breakbälle abwehren. Beim Stand von 6:5 ließ dann der 26-Jährige selbst zwei Break- und zugleich Satzbälle aus. Im Tiebreak hatte Djokovic mit 7:3 klar das bessere Ende, der Satz dauerte fast so lange wie ein gesamtes Fußball-Match. Fritz ließ sich dadurch nicht aus der Bahn werfen und legte mit einem frühen Break zum 1:0 den Grundstein für den Gewinn des zweiten Durchgangs.

Im 3. Satz nahm Djokovic seinem Gegner zum 2:0 erstmals den Aufschlag ab und führte damit die Vorentscheidung herbei. Im vierten Satz gelang ihm ein Break zum 4:2 und nach einem unmittelbaren Rebreak ein weiteres zum 5:3. Im Interview auf dem Court meint Djokovic: "Er hat gut serviert und die Bälle nahe an die Linien gespielt. Ich war in den meisten Ballwechseln in der Defensive und hatte Mühe mit dem Timing. Dazu die Hitze. Es war physisch und mental herausfordernd."

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