Alexander Zverev und Daniil Medwedew hatten mit ihren Drittrunden-Gegner wenig Probleme.
In der dritten Runde der French Open gaben sich weder der als Nummer zwei gesetzte Russe Daniil Medwedew, noch die Nummer sechs Alexander Zverev eine Blöße. Medwedew besiegte den US-Aufschlag-Riesen Reilly Opelka 6:4,6:2,6:4, Zverev blieb gegen den Serben Laslo Djere wie schon in Runde zwei ohne Satzverlust und siegte 6:2,7:5,6:2. Zverev bekommt es nun mit dem Japaner Kei Nishikori zu tun, Medwedew mit dem Chilenen Cristian Garin.
"Ich wusste, dass es heute nicht einfach wird und dass ich mich im Vergleich zu den ersten beiden Runden steigern musste", sagte Zverev nach der Partie im Sieger-Interview auf dem Platz. "Mein Ziel ist es, Grand-Slam-Turniere zu gewinnen. Dafür werde ich mich weiter steigern müssen." Zverev war ja bei den US Open im vergangenen Jahr erst im Endspiel nach 2:0-Satzführung an Dominic Thiem gescheitert.
Dass er zuletzt gegen Nishikori zwei Mal gewonnen hat, kann ein Vorteil sein. "In Madrid war es ein super Match von mir, aber es war insgesamt ein super Turnier für mich", sagte Zverev, der beim Masters-1000-Event in der spanischen Hauptstadt den Titel gewann. "In Rom war es ein langes Dreisatz-Match. Ich denke, es wird auch am Sonntag wieder eng, hoffe aber, dass ich gewinnen kann."
Spanier Fokina überrascht in Fünfsatz-Marathon
Auch Medwedew kann mit seiner bisherigen Performance zufrieden sein. Auf dem von ihm ungeliebten Sand hat er nach vier Erstrunden-Niederlagen in Roland Garros nun erstmals das Achtelfinale erreicht und nur einen Satz abgegeben.
Für eine Überraschung sorgte der Spanier Alejandro Davidovich Fokina, der sich gegen den als Nummer 15 gesetzten, starken Norweger Casper Ruud nach einem 4:35-Stunden-Fünfsatz-Marathon mit 7:6(3),2:6,7:6(6),0:6,7:5 durchsetzte.