Pechvogel Ashleigh Barty muss auch dieses Jahr den Traum vom zweiten Major-Titel in Paris begraben
Die mit 34,37 Mio. Euro dotierten French Open in Paris sind bei den Frauen ihre Nummer eins los: Ashleigh Barty musste am Donnerstag in der zweiten Runde gegen die Polin Magda Linette beim Stand von 1:6,2:2 aufgeben. Die Australierin hatte 2019 in Roland Garros ihr erstes Majorturnier gewonnen und hatte Paris im Vorjahr wegen der Coronavirus-Pandemie ausgelassen. Barty, die sich nach dem ersten Satz behandeln ließ, hat eine Hüftverletzung, hatte aber auch Knöchelprobleme.
Während also eine der Topfavoritinnen frühzeitig die Segel streichen musste, hat sich die Vorjahresfinalistin in die dritte Runde gespielt. Die als Nummer 4 gesetzte US-Amerikanerin Sofia Kenin besiegte ihre Landsfrau Hailey Baptiste mit 7:5,6:3. Letztere hatte die Vorarlbergerin Julia Grabher in der dritten Qualifikationsrunde nach 3:6,1:4-Rückstand noch besiegt und deren erste Major-Hauptfeld-Teilnahme verhindert.
Die 22-jährige Kenin, deren Paris-Vorbereitung mit drei Niederlagen auf Sand denkbar schlecht war, trifft nun auf ihre als Nummer 28 gesetzte Landsfrau Jessica Pegula. Und auch die Nummer 5 des Damen-Turniers, die Ukrainerin Elina Switolina, kam mit einem sicheren 6:0,6:4 über Ann Li (USA) in die Runde der letzten 32.