Österreichs Davis-Cup-Team wird neuerlich in Schwechat ein Heimspiel bestreiten: Der ÖTV gab am Montag bekannt, dass der Länderkampf gegen Finnland am 31. Jänner und 1. Februar im Multiversum stattfinden wird.
Gespielt wird auf Sand. Mit einem Sieg wäre die erste von zwei Hürden auf dem Weg zum erhofften Finalturnier genommen. Schon jetzt steht fest, dass es im Falle eines Sieges Mitte September entweder auswärts gegen Ungarn oder zu Hause gegen Kanada gehen würde.
Allerdings ist die Hürde Finnland in Abwesenheit des nach zwei Fersenoperationen noch rekonvaleszenten Sebastian Ofner eine hohe, Österreich ist Außenseiter. Da hilft auch der Blick auf die Bilanz (6:0-Siege) nichts. Bei den Gästen sind mit Otto Virtanen (ATP-94.) und Emil Ruusuvuori (95.) zwei Top-100-Spieler sowie auch noch Wimbledon-Doppelsieger Harri Heliövaara (Doppel-Nr. 16) im Aufgebot.
Österreich bis auf Ofner wohl in bestmöglicher Besetzung
ÖTV-Sportdirektor und -Davis-Cup-Kapitän Jürgen Melzer hofft auf das bestmögliche Team. "Ich habe mit unseren Topspielern schon Rücksprache gehalten und bin sehr froh, dass alle ihre Bereitschaft erklärt haben, beim Länderkampf gegen Finnland zu spielen." Der Belagswunsch der Spieler war eindeutig Sand. "Wir sind uns alle darin einig gewesen, dass wir die Finnen auf diesem Belag am ehesten schlagen können. Wir werden alles geben, um die Überraschung zu schaffen."
ÖTV-Präsident Martin Ohneberg zeigte sich erleichtert, dass in solch kurzer Zeit wieder ein Austragungsort gefunden wurde. "Die extrem knappen Zeitfenster, die die ITF vorgegeben hat, stellen für einen - weltweit gesehen - kleinen Verband wie den Österreichischen Tennisverband ohne eigene Location eine große Herausforderung dar."