Die Favoriten haben auch am fünften Tag der French Open ungefährdete Siege eingefahren.
Während sich das "Fußvolk" auf den Außenplätzen wegen erneut ausgiebigen Regens über Paris einmal mehr in viel Geduld üben mussten, spazierten Novak Djokovic, Alexander Zverev und Daniil Medwedew auf den beiden größten Plätzen von einem Dach geschützt ohne Satzverlust in die dritte Runde des Tennis-Majors. Djokovic überzeugte beim 6:4,6:1,6:2 gegen Roberto Carballes Baena wie lange nicht.
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Der Weltranglisten-Erste startete gegen den Spanier zwar etwas verhalten und musste einem frühen Break nachlaufen, steigerte sich mit Fortdauer aber enorm. Djokovic ist erstmals seit 2018 ohne Turniersieg im bisherigen Jahr nach Roland Garros gereist. Nächster Gegner dort ist entweder der französische Routinier Gael Monfils oder der Italiener Lorenzo Musetti.
Übersteht Djokovic auch die dritte Runde, würde er mit seinem 369. Matchsieg bei einem Grand-Slam-Turnier den Rekord von Allzeitgröße Roger Federer einstellen. Mit seinen 24 Turniersiegen auf Major-Ebene hat der 37-jährige Serbe die Marke von Federer (20) und auch jene von Rafael Nadal (22) längst übertroffen und ist Rekordhalter.
Zverev souverän
Zverev zog mit einer abgeklärten Vorstellung in die dritte Runde ein. Drei Tage nach dem Erstrunden-Showdown gegen French-Open-Rekordchampion Nadal bezwang der Deutsche den Belgier David Goffin mit 7:6(4),6:2,6:2. Weiter ist auch Medwedew, dessen Gegner Miomir Kecmanovic beim Stand von 1:6,0:5 gegen den Russen verletzt aufgab.
Bei den Frauen kamen die als Nummer zwei gesetzte Aryna Sabalenka und Jelena Rybakina in die dritte Runde. Sabalenka hatte gegen die japanische Qualifikantin Moyuka Uchijima in nur 62 Minuten beim 6:2,6:2 wenig Probleme. Die Belarussin trifft nun auf die Spanierin Paula Badosa. Sabalenka freute sich über die Annehmlichkeiten der Topspieler. "Wir bekommen die großen Stadien mit Dach. So wusste ich, dass ich heute sicher mein Spiel bestreiten kann. Das hilft wirklich", sagte die 26-Jährige.
In den Genuss kam auch die Kasachin Rybakina zu. Die Nummer vier des Turniers schlug die Niederländerin Arantxa Rus trotz leichter Probleme mit 6:3,6:4. Auch der Freitag dürfte wettermäßig noch einmal ein herausfordernder Tag werden. Danach sollte beim Sandplatz-Klassiker laut Prognosen das Gröbste überstanden sein.