Monte-Carlo-Achtelfinale
Dominic Thiem fightet Djokovic nieder
19.04.2018
Dominic Thiem steht nach Sieg gegen den 'Djoker' im Viertelfinale von Monte Carlo.
Im fünften Anlauf seit 2014 ist Österreichs Tennis-Star Dominic Thiem erstmals in seiner Karriere ins Viertelfinale des Masters-1000-Turniers in Monte Carlo eingezogen. Der als Nummer fünf gesetzte Niederösterreicher besiegte am Donnerstag im Spitzenspiel des Tages den Serben Novak Djokovic nach 2:30 Stunden in drei Sätzen mit 6:7(2),6:2,6:3.
Viertelfinal-Hit gegen Nadal
Thiem trifft nun auf den Sieger des Achtelfinales zwischen den topgesetzten Rafael Nadal (ESP) und Karen Chatschanow (RUS), das im Anschluss begann. Dabei setzte sich der Spanier in zwei Sätzen 6:3 und 6:2 gegen den Russen durch.
Am Freigag startet der Viertelfinalhit Thiem gegen Nadal als zweites Match nach 11.00 Uhr.
Am Freigag startet der Viertelfinalhit Thiem gegen Nadal als zweites Match nach 11.00 Uhr.
Zweiter Erfolg gegen den Serben
Der 24-jährige Lichtenwörther feierte vor den Augen von Fürst Albert von Monaco im siebenten Aufeinandertreffen erst seinen zweiten Erfolg gegen Djokovic, zuvor hatte er diesen nur im French-Open-Viertelfinale des Vorjahres besiegt. Er verkürzte im Head-to-Head auf 2:5. Gegen Nadal weist er ebenfalls eine 2:5-Bilanz auf, gegen Chatschanow hat er noch nie gespielt.
Anders als im Auftaktspiel gegen den Russen Andrej Rublew nutzte Thiem gleich die erste Breakmöglichkeit zum 2:0. Bis zum 5:2 klappte alles wie am Schnürchen. Doch folgend verwertete Thiem weder einen Satzball zum 5:3 noch zwei zum 6:3 und Djokovic gelang das Rebreak zum 4:5, dem er einen Befreiungs-Aufschrei folgen ließ. Bis zum Tiebreak hatte sich Djokovic eingespielt und ließ Thiem mit 7:2 keine Chance.
Zweiter Matchball brachte ihm den Sieg
Im zweiten Durchgang wehrte Thiem einen Aufschlagverlust zum 0:2 ab und ging selbst dann nach einem harten Game mit Break 3:2 in Führung. Abermals musste der Österreicher eine Breakchance des Serben abwehren, mit zwei Assen stellte er auf 4:2, breakte zum 5:2 nach und servierte zum 6:2 aus.
Im Entscheidungs-Satz machte Thiem bei 2:2 und 3:3 als Rückschläger einen 0:40-Rückstand noch gut, bei 3:3 kam er auch zur Breakchance und nahm dem zunehmend müder werdenden Gegenüber mit einem sehenswerten Rückhang-Longline-Winner den Aufschlag zum 4:3 ab. Mit einem neuerlichen Break zum 6:3 brachte Thiem nach 2:30 Stunden mit verwertetem zweiten Matchball das Spiel ins Trockene.
"Nadal ist die ultimative Challenge auf Sand"
Dominic Thiem hatte nicht lange Zeit, seinen zweiten Sieg über Novak Djokovic zu zelebrieren. Schon bald musste der Weltranglisten-Siebente den Fokus auf seinen nächsten Gegner legen. Und der ist wie erwartet kein Geringerer als Sandplatz-König Rafael Nadal. Der Weltranglisten-Erste setzte sich gegen Karen Chatschanow sicher mit 6:3,6:2 durch und steuert auf seinen 11. Monte-Carlo-Titel zu.
Doch da hat Thiem, der dem zehnfachen French-Open-Sieger am Freitag im zweiten Match nach 11.00 Uhr (live Sky Sport 1) gegenübersteht, etwas dagegen. "Es ist die ultimative Challenge, gegen Nadal auf Sand zu spielen. Es gibt nichts Schwereres auf der Welt, aber es ist auf jeden Fall gut, dass ich ihn letztes Jahr einmal besiegen habe können", erinnerte Thiem an seinen Viertelfinalsieg über den Spanier im Vorjahr in Rom.
Thiem war auch der einzige Spieler überhaupt, der Nadal 2017 auf Sand hatte besiegen können. Die beiden waren sich in Barcelona und Madrid jeweils im Finale bzw. bei den French Open im Halbfinale gegenübergestanden. Diese Rivalität zwischen dem Sand-"König" und dem -"Prinzen" geht also in eine Fortsetzung. Jener Sieg in Rom mache sehr wohl einen Unterschied aus, wie er in das Match reingehe, sagte Thiem. Er weiß aber: "Ich muss meine beste Leistung abrufen, dann habe ich eine Chance. Wenn ich das nicht mache, dann ist er einer der Spieler, wo man als Verlierer vom Platz geht."
Doch da hat Thiem, der dem zehnfachen French-Open-Sieger am Freitag im zweiten Match nach 11.00 Uhr (live Sky Sport 1) gegenübersteht, etwas dagegen. "Es ist die ultimative Challenge, gegen Nadal auf Sand zu spielen. Es gibt nichts Schwereres auf der Welt, aber es ist auf jeden Fall gut, dass ich ihn letztes Jahr einmal besiegen habe können", erinnerte Thiem an seinen Viertelfinalsieg über den Spanier im Vorjahr in Rom.
Thiem war auch der einzige Spieler überhaupt, der Nadal 2017 auf Sand hatte besiegen können. Die beiden waren sich in Barcelona und Madrid jeweils im Finale bzw. bei den French Open im Halbfinale gegenübergestanden. Diese Rivalität zwischen dem Sand-"König" und dem -"Prinzen" geht also in eine Fortsetzung. Jener Sieg in Rom mache sehr wohl einen Unterschied aus, wie er in das Match reingehe, sagte Thiem. Er weiß aber: "Ich muss meine beste Leistung abrufen, dann habe ich eine Chance. Wenn ich das nicht mache, dann ist er einer der Spieler, wo man als Verlierer vom Platz geht."