Pressestimmen

Gigant Nadal: "Seltsamer Abschied"

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Mit einer bitteren 4:6, 4:6-Niederlage gegen Botic van de Zandschulp verabschiedete sich Tennis-Gigant Rafael Nadal beim Davis-Cup-Finalturnier in Malaga von der Tennis-Bühne und leitete zugleich die Viertelfinal-Pleite der Spanier gegen die Niederlande ein. Danach rauschte es im Blätterwald.

Pressestimmen zum Karriereende des 22-fachen Grand-Slam-Siegers Rafael Nadal (38):

 SPANIEN

"Mundo deportivo": "Sein Vermächtnis bleibt unabhängig von Malaga erhalten. Danke, Rafa. Für immer und ewig. (...) Er hinterlässt ein unauslöschliches Erbe."

"El País": "Paradoxerweise geht Nadal so, wie er angefangen hat (...): Mit einer Niederlage. Manchmal beginnen und enden große Geschichten auf umgekehrte Weise."

"La Vanguardia": "Dies ist ein seltsamer Abschied. Nadal verabschiedet sich im Wettkampf, genau so, wie er es vorhatte. Aber er tut es unter widrigen Umständen, besiegt Botic van de Zandschulp, und belastet damit das spanische Team. Ja, das ist ein merkwürdiger Epilog. Und der Höhepunkt wird getrübt."

 "Marca": "Blickt man auf seine Karriere zurück, blickt man auch auf eine Geschichte des Durchhaltens: Rafa, der seit seinen Anfängen in der Elite auch mit zahlreichen Verletzungen umzugehen wusste und sich in einem Wettkampf der Giganten gegen Ungetüme wie Djokovic und Federer behaupten musste. Denn Rafa war vieles: Ein Mensch aus Fleisch und Blut, nahbar und menschlich (...). Er war einzigartig. Er war Rafa."

GROSSBRITANNIEN

"The Guardian": "Nicht einmal der ohrenbetäubende, unaufhörliche Jubel der Menge konnte Nadal über die Grenzen seines geschundenen und erschöpften Körpers hinaustragen. Obwohl er mit Hingabe und Verzweiflung, die auch seine gesamte Karriere geprägt haben, um jeden einzelnen Punkt kämpfte, unterlag Nadal klar."

"The Telegraph": "Rafael Nadals glanzvolle Karriere endet in Tränen."

FRANKREICH

"Le Monde": "Die Geschichte wird sich wohl kaum an den Namen seines Totengräbers - nichts gegen Botic van de Zandschulp - noch an das Ergebnis (...) erinnern. Aber die Abschiedsvorstellung des 38 Jahre alten Linkshänders wurde ein wenig zu abrupt beendet, um nicht einen Hauch von Bitterkeit bei ihm zu hinterlassen."

"L'Équipe": "Rafael Nadal, ein Gigant auf Erden, stand 20 Jahre lang an der Spitze."

ITALIEN

"Corriere dello Sport": "Es war eine legendäre Karriere, die den mallorquinischen Star in jeden Winkel der Welt geführt hat. Seine Erfolge haben dazu beigetragen, seinen Ruhm zu mehren - und sein Bankkonto erheblich zu füllen."

"La Gazzetta dello Sport": "Emotionen und Enttäuschung. Tränen und Erschöpfung. (...) Das 1308. Einzelmatch des 38-jährigen Nadal, das ihm die 228. Niederlage brachte, war voller Emotionen, aber arm an Tennis und senkte den Vorhang über eine außergewöhnliche Karriere."

SCHWEIZ

"NZZ": "Sein Körper zahlte den Preis für den aufopfernden Spielstil - mit Rafael Nadal verabschiedet sich einer der Größten vom Tennis-Court. (...) Mit 14 Titeln in Roland-Garros wird er für immer als Sandkönig von Paris in Erinnerung bleiben."

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