Nach Sieg gegen Jil Teichmann so gut wie noch nie

Tennis-Hoffnung Julia Grabher feiert bei WTA 1000 in Rom Karrie-Meilenstein

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Julia Grabher setzt sich beim WTA 1000 in der zweiten Runde gegen die Schweizerin Jil Teichman in drei Sätzen durch. Unsere Tennis-Hoffnung erreicht nach dem Erfolgslauf in der ewigen Stadt in der Weltrangliste einen neuen Karriere-Höhepunkt.

Die Vorarlbergerin Julia Grabher steht beim WTA-1000-Tennisturnier von Rom in der dritten Runde. Ein am Freitag eingefahrener 7:6(4),5:7,6:3-Sieg gegen die Schweizerin Jil Teichmann bedeutet einen der größten Erfolge von Österreichs aktueller Nummer eins auf der Tour. In der ersten Runde hatte sich Grabher gegen die Italienerin Nuria Brancaccio mit 6:4,3:6,6:2 durchgesetzt. Um den Einzug ins Achtelfinale geht es gegen Lisa Pigato (ITA) oder Darja Kasatkina (RUS-8).

"Es war ein langes, und sehr toughes Match, umso glücklicher bin ich über das Ergebnis und diesen wichtigen Sieg", schrieb Grabher - erstmals auf dieser Turnierebene in einer dritten Runde - in ihrer Match-Analyse auf Facebook. "Entscheidend war, dass ich aus meinen Fehlern im zweiten Satz gelernt habe und hinten raus wieder mutiger und aggressiver aufgetreten bin. Ich habe versucht, die Punkte zu machen und nicht auf ihre Fehler zu warten, das hat sich bezahlt gemacht."

Grabher macht sich Leben schwer

Grabher begann gegen die Nummer 26 des Millionen-Events unerschrocken und mit einem Break. Teichmann schlug zum 3:3 zurück, danach ging es in das von Grabher beherrschte Tiebreak. Der zweite Satz wurde über den Rückschlag entschieden. Dreimal nahm die ÖTV-Athletin der Eidgenossin das Service ab, doch das reichte nicht. Denn den Aufschlagverlust zum 5:6 machte Grabher nicht mehr wett. Sie blieb aber dran, schaltete ab dem Stand von 3:3 einen Gang höher und war nach 2:51 Stunden weiter.

Grabher machte sich mit 13 Doppelfehlern das Leben schwer, Teichmann wusste das bei acht vergebenen Breakchancen nicht zur Genüge auszunutzen. Die Statistik zeigt auch, dass die Weltranglisten-89. in den besonders wichtigen Momenten eher da war. Sie wird am Montag erstmals unter den Top 75 der Weltrangliste stehen. Im Endeffekt erhöhte die vor dem Turnier angeschlagen gewesene Grabher im Head-to-Head mit der Ranking-58. auf 2:0. Gegen Pigato und Kasatkina hat sie noch nie gespielt.

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