Thiem und sein Ziel der Top-100. Aufgrund des frühen Aus in Wien rutschte der Niederösterreicher um neun Positionen ab (ATP-108.). Zumindest für kurze Zeit. Denn bereits vor dem Paris-Duell gegen den Schweizer Stan Wawrinka (ab 20.50 Uhr, Sky) ist der 30-Jährige wieder auf Rang 100 notiert.
Thiem verlor 45 Punkte im Vergleich zur Vorwoche, als er auf Rang 99 notiert war - im neuen ATP-Ranking stellt er damit nur noch die Nummer 108. Grund: das Erstrunden-Aus in Wien. Im vergangenen Jahr gewann er nämlich die Auftaktrunde in der Wiener Stadthalle gegen den US-Amerikaner Tommy Paul (2:6, 7:6, 7:6).
Der Niederösterreich ist nach Sebastian Ofner (ATP- 44.) und Jurij Rodionov (ATP- 102.) nur noch Österreichs Nummer drei. Anfang Oktober noch auf Platz 72 musste der US-Open-Sieger von 2020 nun wieder einen Rückschlag verkraften. Denn bereits in der Vorwoche wurden Thiem für das Vorjahres-Halbfinale in Antwerpen ebenfalls Punkte abgezogen.
Thiem schon wieder in den Top-100
Doch es gibt auch gute Nachrichten. So schnell der Tennis-Star aus den Top-100 rausgeflogen ist, ist er auch wieder reingerutscht. Denn dank seiner überstandenen Qualifikation in Paris-Bercy ist der 30-Jährige im ATP-Live-Ranking schon wieder auf Platz 100 notiert. Im Jahres-Race sogar auf Nummer 99.
Mit einem heutigen Sieg gegen den Schweizer Stan Wawrinka (ab 20.30 Uhr/ live auf Sky) würde es nicht nur im Ranking weiter nach oben gehen, sondern Thiem würde auch einen großen Schritt Richtung Australian-Open-Fixplatz machen. Im direkten Duell steht es 3:1 für den Schweizer, der im Live-Ranking als Nr. 51 gut 50 Plätze vor dem Niederösterreicher liegt.
Auf Sieger wartet Boris Becker-Schützling
Fakt ist jedoch egal wer das Duell gewinnt. Der Sieger trifft in der zweiten Runde auf Holger Rune (DEN/ATP-8.) und damit auch seinen Star-Trainer Boris Becker. Zudem hat Thiem mit dem Dänischen-Youngster noch eine Rechnung offen. Im Frühjahr 2023 machten die beiden in Monte Carlo erstmals Bekanntschaft. Thiem ging jedoch als Verlierer vom Platz.