Eine Handgelenksverletzung zwingt Tennis-Star Dominic Thiem aktuell zum Zuschauen.
Tennis-Star Dominic Thiem erlebt momentan keine leichte Situation. Der US-Open-Sieger von 2020 muss sich derzeit nur mit der Zuschauerrolle zufrieden geben, da den Niederösterreicher eine komplizierte Handgelenksverletzung ausbremst. Ambitioniert bleibt der 28-Jährige dennoch - sein großes Ziel: der Triumph bei den nächsten French Open. „Es würde mir schon ein wenig wehtun, wenn ich das Turnier in meiner Karriere nicht gewinnen könnte.“, gesteht der Lichtenwörther.
Die Tennis-Pause nützt er anderweitig. Während der US Open fungiert Thiem für den Sender Tennis Channel als Analytiker. Bei „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ gibt er ein gesundheitliches Update: „In zweieinhalb bis drei Wochen entscheidet es sich, ob ich die Schiene heruntergeben und langsam anfangen kann, oder ob ich sie noch länger tragen muss. Es ist noch alles ziemlich ungewiss. Ich habe jetzt konservativ dem Handgelenk die Chance gegeben zu heilen, dass die gerissene Sehnenscheide heilt. Das dauert seine Zeit“.
"Hängt alles vom nächsten Arzttermin ab"
Er habe sich versucht, „klare Ziele zu setzen, in Australien so stark zu sein wie selten zuvor. Also stärker zurückzukommen als ich je war. Es hängt aber alles vom nächsten Arzttermin ab und wie sich das Handgelenk entwickelt“.
Der Sieg bei den US Open vergangenes Jahr bedeutete die Erfüllung eines ganz großen Traums. Doch das soll es längst noch nicht gewesen sein. „Die French Open sind ein ganz besonderes Turnier für mich, schon seit Juniorenzeiten. Zweimal habe ich das Finale verloren und immer gut gespielt. Es würde mir schon ein wenig wehtun, wenn ich das Turnier in meiner Karriere nicht gewinnen könnte.“